Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - DJ Hero : DJ sein ist anders

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Nach etlichen Guitar-Hero- und Rock-Band-Spielen war es ja nur eine Frage der Zeit, bis auch andere musikalische Geschmäcker mit eigenen Spielen bedient werden. Wer auf Hip-Hop, Pop und elektronische Klänge steht, der sollte unbedingt Activisions neuestes Rhythmusspiel DJ Hero ausprobieren.

Zunächst eins vorweg: Auch wenn der Spielbildschirm denen von Guitar Hero & Co. ziemlich ähnlich sieht, so ist das Spielvergnügen bei DJ Hero doch ein ganz anderes. Und das liegt vor allem daran, dass zu diesem Titel eben keine Plastikgitarre gehört, sondern ein kabelloser Turntable-Controller, der entsprechend anders bedient wird. Dieser Controller besteht aus zwei Teilen, nämlich dem Plattenteller mit drei farbigen Buttons und dem Mischpult. Beide Teile könnt ihr auseinander- und andersherum wieder zusammenbauen, sodass auch die Linkshänder unter euch nicht benachteiligt sind.

Der Turntable-Controller - so funktioniert er

Wie läuft also ein typischer Song in DJ Hero ab? Nun, zunächst einmal läuft nicht einer, sondern es werden gleich zwei Songs gespielt. Denn als angehender Discjockey ist es eure Aufgabe, zwei Lieder zusammenzumixen. Jeder Song wird auf dem Bildschirm mit einer Spur dargestellt, nämlich in Grün und Blau. Eine dritte, rote Spur repräsentiert die Samples, also Sound- und Wortschnipsel, die in den Mix eingestreut werden.

Da die grüne und die blaue Spur je eine Vinylplatte symbolisieren, wird hier natürlich auch gescratcht: Dazu haltet ihr die Taste gedrückt und bewegt den Plattenteller des Controllers hin und her. In den unteren bis mittleren Schwierigkeitsgraden ist es noch völlig egal, in welche Richtung ihr das macht. In den höheren der fünf Stufen zeigen Pfeile exakt an, wie die Scratches gesetzt werden müssen.

DJ Hero - 50 Cent vs. Queen Gameplay Trailer
Und nochmal neue Gameplay-Eindrücke von DJ Hero, dieses Mal mit Queens "Radio Ga Ga" vs. 50 Cents "All of Me".

Während die eine Hand also den Plattenteller bedient, kümmert sich die andere um das Mischpult. Das wichtigste Element ist hier der Crossfader, ein Schieberegler, mit dem Ihr zwischen den beiden laufenden Liedern hin- und herschaltet. In Mittelstellung sind beide Platten zu hören.

Und genau hier liegt der wichtigste Unterschied zur Bedienung einer Spielegitarre: Während an der Klampfe letztendlich beide Hände im gleichen Rhythmus agieren, verlangt der Turntable-Controller eurem Hirn erhebliches Multitasking ab, da Platten-Buttons und Crossfader eher unabhängig von einander eingesetzt werden.

Doch damit nicht genug: Zusätzlich ist die Hand am Mischpult auch noch für zwei weitere Knöpfe zuständig. Zum einen ist dies ein Effektregler, mit dem Samples ausgewählt und Töne modifiziert werden können, ähnlich wie mit dem Whammy-Bar am Gitarren-Controller.

Zum anderen gibt es einen Euphoria-Knopf, der nach ausreichend aufgeladener Leiste für Punktemultiplikatoren sorgt. Die „Euphoria" ist also das Pendant zur „Starpower" in Guitar Hero und zum „Overdrive" in Rock Band. Ist dieser Modus aktiviert, so werden die Crossfader-Cuts automatisch gesetzt - für euch also eine Möglichkeit, Punkte zu sammeln und gleichzeitig schwierige Passagen zu überbrücken.

Kommentarezum Artikel