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Preview - Don King Presents Prizefighter : Immer mitten in die Fresse rein

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Don King ist nicht nur eine illustre Gestalt mit einigen schwarzen Flecken auf der weißen Weste, sondern vor allem eine Legende in Sachen Box-Promotion. Kaum ein bekannter US-Boxer, der nicht von ihm vertreten wurde. Larry Holmes, Mike Tyson, Evander Holyfield – Kings Kundenliste liest sich wie ein 'Who's who' des Boxsports. Kein Wunder also, dass 2K Games sich diesen Namen gesichert hat, um Konkurrent 'Fight Night' aus dem Hause Electronic Arts im virtuellen Ring den technischen K. o. zu verpassen. Wir konnten bei Take 2 erste Eindrücke von 'Don King Presents Prizefighter' sammeln.

Hinter dem Spiel stecken die früheren Entwickler von 'Rocky', die mittlerweile von 2K vereinnahmt wurden und nun unter dem Label 2K Newcastle werkeln. Während 'Rocky' spielerisch eher mäßige Ergebnisse lieferte, will 2K mit einer realistischen Boxsimulation mit einigen Besonderheiten eine weitere Lücke im Sport-Line-up schließen. Statt wie Konkurrent EA im Grunde nur Training und Kämpfe zu bieten, geht 2K noch einen gewaltigen Schritt weiter.

Medien, Mädchen und Moneten

Herzstück des Spiels ist der Story-Karrieremodus, in welchem ihr als Neuling mit dem Spitznamen „The Kid" ordentlich die Boxwelt aufmischen sollt. Besagten Boxer könnt ihr mithilfe umfangreicher Editing-Tools selbst erstellen und dabei jedes Detail modifizieren: vom Körperbau über das Gesicht bis hin zu Kleidung und Tattoos. Dank flüssiger und sinnvoller Morphing-Funktionen geht das prima von der Hand und lässt euch einen ersten Blick auf den beeindruckenden Detailgrad der Boxerdarstellung werfen.

Vom reinen Ablauf her bietet der Karrieremodus im Grunde nichts Ungewöhnliches. Ihr startet als unbekannter Aufsteiger und kämpft euch hoch bis an die Spitze. Zu Beginn werdet ihr dabei mit sinnvollen Tutorials unterstützt. Die Besonderheit ist, wie der Karrieremodus erzählt wird. So werden eure Erfolge und Niederlagen in Echtfilmsequenzen von bekannten Namen aus dem Boxsport kommentiert und dokumentiert. Zudem erscheinen diese Personen auch in-game und unterstützen euch (oder auch nicht). Für Boxfans ein Fest, wenn Gestalten wie Ken Norton oder Larry Holmes euren Werdegang beschreiben.

Die nächste Besonderheit ist, dass sich das Spiel nicht einfach nur auf Training und Fights beschränkt, sondern auch das ganze Drumherum des Boxsports mit einbezogen wird. Medien, Leben, Geld, Frauen, Partys - all das soll eine Rolle spielen und sich im Ring ebenfalls bemerkbar machen. Ebenso gibt es Verletzungen, Rivalen, parteiische Ringrichter und Beschiss beim Kampf. Überhaupt geht es nicht nur um das Gewinnen der Kämpfe, sondern auch darum, kräftig in den Medien vertreten zu sein und ordentlich Kohle zu scheffeln. Klingt sehr spannend, soll aber zumindest in diesem Erstlingswerk noch recht linear ablaufen.

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