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Special - Nintendo DSi – Preview : Was hat der neue DS auf dem Kasten?

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Etwas Erfolgreiches noch erfolgreicher machen, kann verdammt schwer sein. Genau das will Nintendo aber mit dem Dauerbrenner-Handheld DS erreichen. Welche Funktionen hat die überarbeitete Version namens DSi zu bieten? Wir verraten es euch in der folgenden Vorschau.

Im vergangenen Weihnachtsgeschäft war Nintendos Wii einmal mehr ein äußerst begehrtes Stück und ging bekanntlich weg wie warme Semmeln - und das trotz mittlerweile preislich sowie natürlich technisch deutlich stärkerer Konkurrenz. Der Kniff mit der Bewegungssteuerung und vielen Casual-Games scheint nach wie vor prächtig aufzugehen.

Ein Vorreiter der Wii ist jedoch zweifellos die mobile Spielestation Nintendo DS („DoubleScreen"), die dank Touchscreen, ungewöhnlichen Ideen und ebenfalls einer ganzen Reihe von Casual-lastigen Titeln eine zufriedenstellende Einnahmenquelle für Nintendo ist. Der Nachfolger des legendären Game Boy erschien im Jahre 2004 (Europa: 2005) und konnte selbst Videospiel-Unkundige dank Nintendogs, Kawashimas Gehirn-Training und dergleichen vom Kauf des Doppelbildschirm-Handhelds überzeugen.

Das Pünktchen auf dem i

Die erste Variante des DS war aber nicht gerade ein visuelles Schmuckstück - zu groß und zu grau das Gehäuse, zu stark spiegelnd und dunkel die Bildschirme. Es folgte deshalb 2006 der DS Lite. Ein schickeres sowie platzsparenderes Design, mehrere Gehäusefarben (inklusive iPod-Weiß), ein Display mit kräftigeren Farben, eine längere Akkulaufzeit und bessere Tasten waren die wichtigsten Verbesserungen. Der DS Lite ist eine runde Sache und nahm locker den Platz des Vorgängers ein.

Das hält Nintendo allerdings nicht davon ab, nun knapp drei Jahre nach der Lite-Version ein neues DS-Modell in den Handel zu bugsieren. Dieses neue Teil trägt den trendigen Namen DSi. Es ist in Japan bereits seit Oktober 2008 erhältlich, die europäischen Zocker dürfen ab dem 3. April 2009 zugreifen. Will Nintendo damit einfach auf den iPod/iPhone-Zug aufspringen oder was bedeutet das i? Ganz einfach: Der Strich mit dem Pünktchen darauf steht symbolisch für das Subjekt "Ich" und ist Zugleich eine Anspielung auf "Eye", also Auge. Im Grunde klingt der Name aber einfach cool, und das ist ja die Hauptsache.

Schau mir in die Augen

So mancher Leser mag sich nun am Kopf kratzen und verwundert vor dem PC ausrufen: "Moment, was war das gerade vorhin mit den Augen?" Ganz einfach, damit ist das auffälligste neue Feature des DSi gemeint. Keine Angst, in dem auf den ersten Blick etwas an einen aufklappbaren Schminkspiegel erinnernden Gehäuse schlummert keine Wimperntusche, sondern zwei Kamera-Linsen.

Ähnlich wie bei modernen Mobiltelefonen nimmt eines der beiden "digitalen Augen" euer Gesicht beim Spielen auf, während die andere Kamera auf der Außenseite für Schnappschüsse der Umgebung zuständig ist. Während die Außenkamera immerhin 3.0 Megapixel zu bieten hat, müsst ihr bei der inneren Kamera mit 0.3 MP beziehungsweise mit VGA-Auflösung (640x480 Pixel) auskommen. Die Bilder werden auf einer SD-Karte gespeichert und können via Wi-Fi an andere DSi-Besitzer versendet werden. Per SD-Karte ist es natürlich auch kein Problem, die Digifotos auf dem PC zu bearbeiten.

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