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Tipp - Dying Light : Überleben in Harran

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Dying Light für PC, PS4 und Xbox One ist ein durchaus anspruchsvolles Spiel. Vor allem nachts werdet ihr schnell vom Jäger zum Gejagten. Unser Guide mit Überlebenstipps sorgt dafür, dass ihr gut gewappnet seid und nicht als Zwischenmahlzeit für hungrige Zombiemäuler endet.

Flucht ist keine Schande

Vor allem zu Beginn des Spiels macht Protagonist Kyle Crane schnell schlapp. Zwei, drei Hiebe und der Ausdauerbalken leert sich. Eure Attacken richten dann kaum noch Schaden an und machen euch zur leichten Beute. Bleibt also geduldig und wartet, bis ihr wieder mit voller Kraft zuschlagen könnt. Dabei ist es natürlich wichtig, einen ausreichend großen Rückzugsraum zu haben. Lasst euch von den Untoten nie in eine Ecke drängen, aus der ihr nicht schnell wieder herauskommt. Generell solltet ihr es nicht mit mehr als maximal drei Zombies gleichzeitig aufnehmen. Größere Gruppierungen sind zu meiden. Nutzt eure Wendigkeit und Kletterfähigkeiten zu eurem Vorteil. Am Boden solltet ihr euch so selten wie möglich aufhalten. Hilft alles nichts, zögert nicht, Fersengeld zu geben und euch in Sicherheit zu bringen.

Vorsicht vor den Spezial-Zombies

Schon in einer der ersten Missionen des Spiels trefft ihr zum ersten Mal auf eine besonders große und zähe Zombiegattung, die euch Ruckzuck den Garaus machen kann. Oft „bewachen“ diese Zombies wichtige Orte und potenziell nützliche Ausrüstungskisten. Allerdings stecken sie auch sehr, sehr viel ein – zumindest so lange ihr keine Schusswaffen besitzt. Überlegt euch gut, ob es das Risiko wert ist, denn Loot findet ihr auch so im Spiel genug. Später kommen dann noch Zombies hinzu, die eine toxische Brühe auf euch spucken, die bei Kontakt eure Lebensenergie kontinuierlich in den Keller zieht. Auch diese Burschen solltet ihr nach Möglichkeit umgehen und euch nicht auf einen Nahkampf einlassen.

Habt keine Angst vor der Nacht

Sobald die Sonne untergeht, werden die Untoten noch fieser und bekommen zudem Unterstützung von den furchterregenden Superzombies, die gnadenlos Jagd auf euch machen, sobald sie euch entdeckt haben. Soweit müsst ihr es aber gar nicht kommen lassen. Auf der Minimap seht ihr die Sichtkegel der Zombies und könnt sie dadurch relativ gut umgehen. Denn selbst wenn ihr in das Sichtfeld der lebenden Toten geraten solltet, habt ihr noch ein paar Sekunden, um euch in Sicherheit zu bringen. Nutzt eure UV-Lampe, um euch einen kurzen zeitlichen Vorteil zu verschaffen. Solange ihr zügig unterwegs seid und Bodenkontakt nach Möglichkeit meidet, könnt ihr sogar eure Taschenlampe die ganze Zeit eingeschaltet lassen. Ohne diese zusätzliche Lichtquelle ist Harran sehr dunkel und gerade im Alstadt-Abschnitt werdet ihr ohne Orientierung oft von Dächern stürzen.

Looten, Looten, Looten

Die Zombies brauchen die zahlreichen Gegenstände nicht mehr, die ihr vor allem in Truhen und in Häusern findet. Also schnappt euch alles, was ihr finden könnt. Bastel-Items wie Mullbinden, Sägeblätter und elektronische Bauteile haben kein Inventarlimit, ihr könnt also nie zu viel dabei haben. Einige Gegenstände, die sich nicht in Schränken, Kisten oder Körben befinden, sind leicht zu übersehen. Nutzt daher vor allem in geschlossenen Räumen immer euren Überlebenssinn (A auf der Xbox, X auf der PS4), damit euch nichts entgeht. Eine ausreichende Anzahl von Medipacks ist Pflicht, aber auch Molotow-Cocktails sind zum Beispiel bei größeren Zombie-Ansammlungen äußerst praktisch und Dietriche führen euch oft zu besseren Waffen oder Waffenbauteilen. Zudem solltet ihr nicht vergessen, regelmäßig bei eurem Quartiermeister vorbei zu schauen, der euch mit kostenlosen Hilfsmitteln ausstattet.

Waffe-Upgrades nutzen

Die angesprochenen Waffen-Upgrades solltet ihr nicht horten, sondern nutzen. Ihr werdet im Spielverlauf immer wieder welche finden. Macht euch das Leben daher lieber sofort leichter, als auf bessere Waffen zu spekulieren. Manche Upgrades mögen auf den ersten Blick keinen großen Unterschied machen, aber vor allem eine bessere Haltbarkeit macht sich schnell bezahlt. Einige Waffen könnt ihr mit mehreren Upgrades ausstatten, wobei die positiven Effekte addiert werden. Verbesserungen für eure Todbringer verbergen sich oft in Truhen mit Schlössern der Stufe „schwer“ (habt also immer genügend Dietriche dabei) und können auch als zusätzliche Belohnung bei manchen Nebenmissionen rausspringen.

Sicherheitszonen freischalten

Die Sicherheitszonen dienen als Rückzugs- und Rücksetzpunkte. Hier wechselt ihr nicht nur euer Outfit oder lagert Gegenstände ein, ihr werdet auch im Falle eines Exitus' wieder in der nächsten Sicherheitszone abgesetzt. Um eine Zone freizuschalten, müsst ihr in der Regel zunächst eine größere Gruppe von Untoten beseitigen, aber das ist es auf jeden Fall wert. Da es bei Dying Light keine Schnellreisefunktion gibt, müsst ihr andernfalls oft lange Wege zurücklegen. Am Anfang des Spiels wird übrigens die Nacht solange nicht anbrechen, bis ihr das nicht durch eine Story-Mission getriggert habt. Nutzt die Zeit also, um in aller Ruhe schon einmal alle Sicherheitszonen der Slums unter Kontrolle zu bringen.

Clever leveln

Das Spiel erlaubt es euch, Crane in drei Kategorien zu verbessern. Bei normalem Spielverlauf sollten sich Wendigkeits- und Kraftpunkte bei euch ungefähr die Waage halten. Wer will, kann Erfahrungspunkte grinden, aber das sollte in der Regel nicht nötig sein. Achtet darauf, auf jeden Fall eure grundlegenden Parkour-Fähigkeiten so schnell wie möglich zu verbessern. Damit werdet ihr schneller, agiler und könnt einfacher längere Distanzen überwinden. In der Kraft-Kategorie solltet ihr auf jeden Fall eure Ausdauer und Schadensresistenz hochstufen. Was die Spezialaktionen, die euch das Spiel anbietet, angeht, fanden wir vor allem den Dropkick und Zombiewurf sehr nützlich. Mit beiden Aktionen könnt ihr die Untoten schnell von Dächern befördern und eure Waffen schonen. Der Wurf, bei dem ihr euch die anstürmenden Zombies schnappt und wegschleudert, benötigt allerdings gutes Timing, denn sonst habt ihr schnell ein fauliges Gebiss an der Backe.

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