News - Electronic Arts : Abo-Modell EA Play mit starkem Wachstum

Nach den Erfolgen im Streaming-Bereich, allen voran von Netflix, findet ein solches pauschales Abo-Modell auch in der Gaming-Branche immer mehr Anklang. Auch EA setzt auf ein solches Angebot und konnte nun ein zuletzt spürbares Wachstum vermelden.

Für ein pauschales monatliches Entgelt erhalten Spieler im Rahmen diverser Abo-Modelle uneingeschränkten Zugriff auf eine Vielzahl von Vollversionen. Auch Electronic Arts hat einen solchen Service mit EA Play im Angebot - und scheint damit den Nagel auf den Kopf zu treffen.

Gegenüber Investoren konnte CEO Andrew Wilson nun verkünden, dass die Nachfrage nach EA Play bis Ende des Dezembers 2020 spürbar zugenommen hat. Demnach zählte der Dienst zu diesem Zeitpunkt mittlerweile schon fast 13 Millionen Nutzer aka Abonnenten.

Zum Vergleich: Noch bis Ende September 2020 brachte es EA Play auf lediglich 6,5 Millionen Abonennten, so dass die Nutzerzahlen binnen drei Monaten zum Jahresende hin nahezu verdoppelt wurden. Die Geschwindigkeit des Wachstums ist dabei durchaus bemerkenswert, vor allen wenn man bedenkt, dass der Service rund 18 Monate benötigte, um die Abonnentenzahlen zunächst von 3,5 auf die angesprochenen 6,5 Millionen zu steigern.

Einen erheblichen Anteil zur Steigerung der Nutzerzahlen hat EA dabei gewissermaßen aber auch Microsoft zu verdanken. Schließlich kooperiert der Publisher mit den Redmondern, so dass EA Play zwischenzeitlich in eine Mitgliedschaft beim Xbox Game Pass Ultimate integriert wurde. Auf Konsolen startete die Kooperation im November 2020, beim Xbox Game Pass für PC war der Start für Dezember geplant gewesen, musste jedoch noch einmal auf 2021 verschoben werden.

Zudem wurde EA Play erst im August 2020 bei Steam verfügbar. Eben jene Verfügbarkeit beim populären PC-Spieleanbieter und die Tatsache der wieder einsetzenden Lockdown-Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie dürften dem EA-Dienst einen Schub verpasst haben.