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News - Electronic Arts : <b>Update:</b> EA streicht Spiele und Jobs

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    Nachdem Branchenriese Electronic Arts kräftig Miese in Höhe von knapp 400 Millionen US-Dollar gemacht hat, wird nun der Rotstift gezückt. Das Personal des Unternehmens wird um rund 1.500 Mitarbeiter (etwa 17% der Belegschaft) reduziert und einige Studios komplett geschlossen, um wieder auf einen Konsolidierungspfad zu finden. Vor allem Mythic, EA Tiburon und EA Black Box bekommen diese Streicharie zu spüren.

    Daran ändern auch die guten Verkäufe von Madden NFL 10 mit knapp 4 Millionen und Need for Speed: Shift mit 2,5 Millionen Stück herzlich wenig, zumal kommerzielle Flops wie Dead Space: Extraction die Verluste nicht mindern.

    Als weitere Maßnahme wird das Lineup fürs kommende Jahr kräftig zusammengestrichen. Nur mehr knapp 40 Titel will der Publisher 2010 unters Volk bringen und alles, was nicht nach Profit aussieht, dürfte dem Rotstift zum Opfer fallen. Über ein Dutzend Spiele wurden laut EA-Chef Riccitiello bereits gecancelled, ohne dass allerdings konkrete Namen genannt werden.

    Nicht geopfert wurde jedenfalls Need for Speed. Aktuellen Meldungen zufolge sollen die Burnout-Macher von Criterion an einem neuen Teil basteln. Zudem gibt es Gerüchte, dass EA die zum Ende eher mäßige Medal-of-Honor-Reihe wieder mit neuem Konzept zum Leben erwecken will.

    Immerhin war allerdings noch genug Kohle in der Portokasse, um für rund 400 Millionen Dollar den Social-Games-Publisher Playfish aufzukaufen, der angeblich weltweit über 50 Millionen Spieler bei Laune hält. Damit will EA seine Präsenz in Netzwerken wie Facebook und MySpace ausbauen, sowie offenbar auch im Mobile Gaming weiter Fuß fassen.

    Update: Maxis, Pandemic und C&C4-Team betroffen

    Es gibt neue Gerüchte zur Stellenstreichung bei Electronic Arts. Eine EA-nahe Quelle will dem Onlinemagazin Kotaku gesteckt haben, dass von den Entlassungen vor allem die Studios EA Maxis und Pandemic sowie das komplette Entwicklerteam hinter Command & Conquer 4: Tiberian Twilight betroffen sind.

    Letztere sollen gestern darüber informiert worden sein, dass die Entlassungen unmittelbar nach Beendigung der Arbeiten an dem Echtzeitstrategiespiel stattfinden.

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