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Test - ESPN NHL Hockey 2K4 : ESPN NHL Hockey 2K4

  • Xbox
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Lange Zeit beschränkte sich der Kampf der Eishockey-Spiele auf die Vereinigten Staaten, denn die Sega-Reihe, dort seit langem harter Konkurrent der hierzulande dominierenden EA-Reihe, erschein erst mit 'NHL 2K3' in diesem Jahr auch in Europa. Nun steht bereits der Nachfolger in den Regalen, welcher unter dem Namen 'ESPN NHL Hockey 2K4' für Furore sorgen will. Nicht ganz einfach, denn Konkurrent EA hat mit 'NHL 2004' stark vorgelegt, dafür hat die Sega-Reihe aber seit langem den Bonus des realistischeren Gameplays. Wir haben uns den neuen Teil der Reihe ausgiebig zu Gemüte geführt.
 

Spielmodi lang und satt
In Sachen Spielmodi hat 'ESPN NHL Hockey 2K4' gegenüber 'NHL 2K3' nochmals kräftig zugelegt. Natürlich sind alle üblichen Standards vertreten wie 'Quick Game', 'Exhibition', 'Turnier', 'Saison', 'Playoffs' und 'Franchise'. Neu dabei ist der Bereich 'Skills', hier handelt es sich um kleinere Wettbewerbe und Übungen, in denen es um Shooting, Puck-Kontrolle, Passen und 1on1s geht. Ebenfalls neu dabei sind einige Mini-Games, so könnt ihr im 2on2 im Mini-Rink antreten oder gar auf einem Teich die Schläger schwingen. In der SkyBox sammelt ihr nicht nur Trophäen, sondern könnt mittels Aufgaben, die ihr im Laufe der Spiele erfüllt, zentnerweise Unlockables erwerben wie Trikots und Ähnliches. Auf der Xbox kommt noch der Online-Modus hinzu, auf den bei der PS2-Version leider verzichtet wurde. Ärgerlich, denn da auch EA darauf verzichtet hat, müssen PS2-Zocker mit dem Offline-Spiel zufrieden sein. Dafür können im Multiplayer-Modus bis zu acht Spieler (vier bei Xbox) gegen- und miteinander zocken.

Der Franchise-Modus wurde im Hinblick auf die Menü-Funktionen erweitert. So gibt es eine E-Mail-Funktion, die euch über Verletzungen und andere Ereignisse auf dem Laufenden hält. Auch das Front-Office wurde neu gestaltet und bietet mehr Optionen. Ärgerlich ist, dass Kush Games auch diesmal nichts an den umständlichen Menüs der Kader- und Reihenverwaltung geändert hat. Wie schon im letzten Jahr dominieren hier fummeliges Handling und Unübersichtlichkeit. Auch sonst hat der Franchise-Modus außer den üblichen Transfers nur Standard zu bieten, eine Art Karriere-Modus wie beim aktuellen EA-Vertreter ist nicht vorhanden.

Realismus in Steuerung und Gameplay
Wie gehabt stehen euch die Teams der aktuellen NHL mit den jeweiligen Rostern zur Verfügung, aber auch Nationalteams sowie einige klassische Teams sind vorhanden. Die Steuerung der Recken erfolgt nach alt bekanntem Muster, wobei mehrere Steuerungsmodelle zur Verfügung stehen. Anfänger können sich hier an die Grundfunktionen halten, während Profis sehr akkurat auch kleinere Manöver präzise umsetzen können. Neu ist eine ausgefeilte Deke-Kontrolle mit dem rechten Analogstick.

Das Gameplay selbst gibt sich wie gewohnt realistisch und bietet sowohl in Sachen Puck- als auch Spielphysik schlagende Argumente. Das Spieltempo wurde gegenüber dem Vorgänger 'NHL 2K3' etwas angehoben. Wem das alles nicht gefällt, der kann mittels etlicher Schieberegler tonnenweise Optionen verändern und das Spiel seinem persönlichen Geschmack weitgehend anpassen. Allerdings hätte man sich speziell für Einsteiger eine bessere Dokumentation der Funktionen im Handbuch gewünscht.

 

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