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Test - Eva Cash: D.I.R.T. Project : Spiele, die man niemals kaufen sollte

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Manchmal gibt es Momente, in denen das Leben eines Redakteurs nicht wirklich Spaß macht. Zum Beispiel wenn zwischen mehr oder minder prachtvollen Herbst-Releases auch Gurken wie 'Eva Cash' auf den Tisch flattern. Warum dem so ist, erklärt euch unser Test.

Eva Kohle: Dreck-Projekt

Na, zum Glück hat niemand den neuen Third Person Shooter ’Eva Cash: D.I.R.T. Project’ eingedeutscht, ansonsten wäre dabei bestimmt der in unserer Überschrift zu lesende Titel entstanden. Es hätte jedenfalls zum eigentlichen Spiel gepasst, denn das ist wirklich “Dreck“ und eine Beleidigung für jeden Action-Fan.

Die Story ist schon mal so richtig schön dämlich: Dirt, wie die Protagonisten sich selber nennt, wacht mitten in New York auf und hat plötzlich Superkräfte. In einem absolut irrwitzigen Plot und furchtbar schlecht geschriebenen Dialogen stolpert ihr von einem Nebencharakter zum nächsten, von einem Klischee zum anderen und von einem Szenario ins Nächste. Die Zusammenhänge sind rekordverdächtig abstrus und spätestens, wenn die Story versucht mit Überraschungen und philosophischen Weltanschauungsbildern zu glänzen, wird das Debakel aufgrund einer dilettantischen Umsetzung nur noch peinlicher. Da ist es fast schon nebensächlich, dass die gerenderten Zwischensequenzen entweder technisch grauenhaft sind oder aus einer billigen Comicseite inklusive Sprechblasen und Sprachausgabe bestehen.

Ein Lehrstück der schlechten Programmiererkunst

Das Spiel selber ist keinen Meter besser: Ihr steuert Dirt durch mehrere schlecht designte Levels und bekämpft Gegner mit völlig sinnfreier KI. Sie stehen meist dumm rum und ballern auf euch. Im besten Fall laufen sie gemächlich auf euch zu oder sie rollen einmal kurz wie nutzlos auf dem Boden herum. Die Animationen stellen gleichzeitig einen neuen Rekord in Sachen “Abgehaktheit“ auf, egal um welche Art von Feind es sich handelt. Von derer gibt es nämlich grob gesehen gleich zwei: Menschen und riesige, mutierte Insekten. Ein kurzer Blick auf die Screenshots dürfte Bände über deren optische Realisierung sprechen.

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