Test - Eve Online: Dominion : Großbaustelle Krisengebiet
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Titan im Ruhestand? Im Gegenteil!
Was bewirken die Änderungen der Supercapitals? Hier zeigt sich ein recht positiver Wandel. Ganze Feindflotten können nicht mehr mit ein bis zwei Titanen vernichtet werden, stattdessen verlagert sich die Rolle der teuren Biester auf Capital-Ebene. Die Superwaffe Doomsday richtet nun so großen zielgerichteten Schaden an, dass Capitals, wie Carrier und Dreadnaughts, unmittelbar platzen können. Titanen verbreiten dadurch fast mehr Angst und Schrecken als zuvor, denn eine Handvoll dieser fliegenden Festungen reicht aus, um eine gegnerische Capital-Flotte zu vernichten. Durch ihre erhöhte Panzerung sieht man sie zudem weitaus häufiger auf dem Schlachtfeld als vor Dominion. Für normale Schiffe stellen Titanen hingegen kaum mehr eine große Gefahr dar.
Beim Super Carrier (ehemals Mothership) leistete sich CCP hingegen einen Patzer. Wegen Problemen beim Balancing schafften es die geplanten Verbesserungen nicht in die Startversion von Dominion, sodass sich die zweitteuersten Schiffe quasi nicht aus dem schützenden Schild eines Außenpostens hinaustrauen dürfen. Zwei Titanen reichen momentan zum Ärger aller Super-Carrier-Piloten aus, um die 15 Milliarden ISK teuren Pötte in einen Schrotthaufen zu verwandeln. Schon bald wollen die Isländer jedoch die ursprünglichen Änderungen nachreichen. Dann erhalten Super Carrier die neuen Boni, wie eine erhöhte Panzerung, Anti-Capital-Drohnen und eine günstigere Herstellung.
Übrigens dürfte CCPs Grund für die Namensänderung auf der Hand liegen. Anscheinend arbeitet die Schmiede an einem neuen Super Capital, das den Namen Mothership tatsächlich verdient und nochmals deutlich teurer als ein Titan werden dürfte. Was die Mutter aller Raumschiffe dann kann, bleibt abzuwarten.
Die anderen Neuheiten
Dominion beschränkt sich auf wenige, dafür aber umso wichtigere Features. Fernab des Deadspace tut sich daher nicht viel. Abgesehen von einem neuen In-Game-Browser und verbesserten Mail-System stoßen die Faction-Varianten der Battleships Scorpion, Armageddon, Dominix und Typhoon hinzu. Teure Piratenschiffe werden im selben Atemzug deutlich verbessert und scheinen ihrem hohen Preisen endlich gerecht zu werden. Das einzig wirkliche spielerische Highlight fernab des Deadspace dürften die beiden neuen epischen Missionsstränge der Piratenfraktionen Angel und Serpentis sein, die mit jeder Menge dynamischer Aufgaben für Abwechslung sorgen.
Zu den inhaltlichen Änderungen gesellt sich ein frischer Anstrich. Grafisch glänzt Eve Online mit wesentlich realistischeren Effekten und höheren Objektdetails, was den früher faden Weltraum lebendiger wirken lässt. Objekte im Weltraum werden außerdem näher an Planeten und Monde verlegt, die nun wunderschöne und einzigartige Oberflächen ihr Eigen nennen. Ihr bekommt somit die unterschiedlichsten Planeten zu sehen - vom Feuerball über eine kalte Eiskugel bis hin zu bewohnten Landstrichen und Ozeanen mit animierten Wettereffekten ist alles drin. CCP bereitet damit Eve Online auf seinen Konsolen-Shooter Dust 514 vor, der genau auf diesen Planeten spielen soll.
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