Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Fallout: Brotherhood of Steel : Fallout: Brotherhood of Steel

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren

Beim Wort 'Fallout' läuft vielen Spielern das Wasser im Munde zusammen. Nicht ohne Grund, denn auf dem PC sorgten die beiden Rollenspiele dank Humor, tollem Gameplay und unnachahmlicher Atmosphäre für Furore. Nun beschreitet Interplay den mutigen Weg, das Spiel als Action-Rollenspiel auf die heimischen Konsolen zu bringen. Natürlich stellt sich dabei die Frage, ob der PS2-Ableger an die Qualitäten der Rollenspiel-Legende heranreichen kann.
 

Es soll ja wirklich noch Leute geben, die noch nie von der legendären 'Fallout'-Reihe gehört haben, die mit zwei Rollenspielen und einem schwächeren Taktik-Ableger auf dem PC bereits vor einigen Jahren für Begeisterung sorgen konnte. Daher schnell mal eine Zusammenfassung des Settings von 'Fallout: Brotherhood of Steel'. Das 'Fallout'-Universum bietet ein typisches Endzeit-Szenario nach einem Atomkrieg. Die Zivilisation ist weitgehend zerstört, nur wenige Menschen haben das Desaster in unterirdischen Bunkern überlebt und versuchen nun, nach dem Abklingen des radioaktiven Niederschlags auf der Oberfläche ein mageres Leben zu fristen. Die weniger glücklichen Überlebenden haben ebenso wie die verbliebene Tierwelt mit den Folgen der radioaktiven Verseuchung zu kämpfen. So gibt es dann auch nicht nur Menschen, sondern auch Ghoule und andere mutierte Lebensformen.

Postnukleare Endzeit-Action
Genau in diesem Universum findet ihr euch wieder, wobei 'Brotherhood of Steel' einen etwas anderen Ansatz-Weg als die Vorgänger geht und euch ein reines Action-Rollenspiel bietet - quasi eine Art 'Baldur's Gate: Dark Alliance' mit Kampfhandschuh, Laserwumme und Schrotflinte statt Schwert, Armbrust und Magie. Eure Aufgabe als einer von drei Charakteren (Ghoul inklusive) ist, nach der so genannten Brotherhood of Steel zu suchen, einer mächtigen Gemeinschaft, von der ein größerer Trupp spurlos verschwunden ist.

So schlagt ihr euch dann mit etliche Gegner in verschiedenen Umgebungen herum. Zu Beginn besucht ihr eine Wüstenstadt, die unter der Fuchtel von plündernden Banditen leidet, besucht die Stadt der Ghoule, trefft auf Mutanten und dringt letztendlich in einen der legendären Bunker ein, um dort auf ein größeres Geheimnis zu stoßen. Zwischendurch bekommt ihr es auch mit Exemplaren der postnuklearen Fauna zu tun, wie die alt bekannten Radscorpions. Nach größeren Abschnitte trefft ihr zudem auf einige Boss-Gegner wie beispielsweise einen Ghoul-Priester oder einen Haufen Geschütztürme.

Simpel gestrickt und eingängig
Von der Spielmechanik her zeigt sich 'Fallout: BoS' als recht simple Angelegenheit. Wahlweise allein oder zu zweit steuert ihr euren Charakter aus der Third-Person-Perspektive durch in sich abgeschlossene Locations und folgt einer linearen Story mit einigen wenigen Nebenquests. Im Vordergrund stehen dabei genretypisch der Kampf gegen etliche Gegner unterschiedlichster Art sowie das Sammeln von Ausrüstung. Was die Aufgaben an sich angeht, ist die Sache ebenfalls recht simpel gestrickt. So gilt es, in andere Gebiete vorzudringen, diverse Schalter- und Schlüsselrätsel zu lösen und einige wenige Hole-Bringe-Aktionen zu absolvieren. Letztere findet ihr vor allem in den wenigen Nebenquests, allerdings sind diese Nebenquests ziemlich überflüssig und umständlich, denn nicht selten müsst ihr den ganzen Weg durch bereits besuchte Gebiete zurückstiefeln, um die Quests zu erfüllen.

 

Kommentarezum Artikel