Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Far Cry Instincts : Einfach kaufen, nicht lesen!

  • Xbox
Von  |  |  | Kommentieren

Nach dem grandiosen Ego-Shooter ’Far Cry’ für PC warten die Xbox-Jünger gespannt auf ihre Version der spannenden Dschungel-Ballerei. Ob ’Far Cry Instincts’ den hohen Erwartungen gerecht wird oder ob die Entwickler besser auf eine einsame Insel verbannt werden sollten, erfahrt ihr im folgenden Text.

Neuer Südsee-Ausflug

Im Jahre 2004 sorgte der Überraschungshit ’Far Cry’ des deutschen Entwicklerteams Crytek für Aufsehen bei den PC-Spielern. Der Titel mischte im Kampf um den besten Shooter 2004 kräftig mit und konnte die starke Konkurrenz, bestehend aus ’Doom 3’ und ’Half-Life 2’, kräftig ins Schwitzen bringen. Obwohl bereits 2003 eine Umsetzung für PS2 und Xbox angekündigt worden war, mussten sich die Konsolenjünger bis in den Herbst dieses Jahres gedulden, wobei die Konsolen-Ballerei ’Far Cry Instincts’ mittlerweile nur noch für die Microsoft-Konsole in den Handel kommt. Wer nun glaubt, bei dem Xbox-Titel handelt es sich um eine bloße Adaption der PC-Vorlage, der irrt sich gewaltig. Zwar setzt ’Far Cry Instincts’ auf dasselbe Setting sowie eine vergleichbare Story und verfügt über einige ähnliche Spielelemente, die Levels, das Spielgefühl und einiges mehr sind aber neu.

Nachdem ihr das Spiel gestartet und einmalig ein langes Renderfilmchen mit Spielausschnitten hinter euch gebracht habt, während die Xbox-Festplatte mit Daten gefüllt wird, erfahrt ihr den Beginn der Story in einer Echtzeit-Zwischensequenz, in der ihr bereits das Geschehen aus den Augen des Hauptcharakters Jack Carver mitverfolgt. Jack ist ein ehemaliger Soldat, der sich in der Südsee eine neue Existenz aufgebaut hat. Der Aussteiger will nichts mehr wissen vom Krieg, stattdessen schippert er Touristen auf dem Meer herum, chauffiert sie zu den vielen unbewohnten Inseln und lässt es sich in den paradiesischen Gefilden gut gehen. Den Auftrag der vermeintlichen Reporterin Cortez hätte er aber nicht annehmen sollen: Das vorwitzige Mädel will unbedingt in die Nähe von piratenverseuchten Inseln und haut dann auch noch mit Carvers Jetski ab. Als der Captain gerade ein Nickerchen macht, wird er plötzlich von Hubschraubern angegriffen und sein Boot in die Luft gejagt. Mit Müh und Not flieht er auf die nächste Insel. Nach und nach erfährt er, dass Cortez wohl eine Agentin ist, eine fiese Terroristenbande auf den Inseln ihr Unwesen treibt, ein verrückter Professor Monster erschaffen hat und ihr irgendwie im Auftrag einer mysteriösen Person verschiedene Missionen erledigen müsst. Doch dies ist erst der Anfang eines ungewöhnlichen Abenteuers.

Erwecke das Tier in dir!

Das Markenzeichen der ’Far Cry’-Serie ist das ungewöhnliche Südsee-Setting. Die herrlichen Strände, sonnendurchfluteten Wiesen, alten Ureinwohner-Bauten, hohen Berge, malerischen Flüsse und vor allem der exotischen Dschungel laden eigentlich eher zu Ferien ein. Süßes Nichtstun ist allerdings nicht angesagt, schließlich muss sich Jack allerlei cleverer Feinde sowie gefräßiger Monster erwehren. Dies geschieht aus der Ego-Sicht. Meistens kommt ihr am besten voran, wenn ihr in bester Genre-Manier eure Waffen sprechen lasst. Wer will, kann aber auch Stealth-mäßig vorgehen. Jack legt sich auf Knopfdruck hin und robbt durch die Büsche, außerdem kann er Fallen, wie Dornenäste an Bäumen, befestigen, mit Steinwürfen auf sich aufmerksam machen und sich an Feinde heranschleichen, um sie unauffällig auszuschalten. Haben die Gegner durch Gespräche oder Sichtkontakt auf sich aufmerksam gemacht, könnt ihr sie auf einem praktischen Radar am Bildschirmrand erkennen. Die Farbe der Punkte gibt euch an, ob die gefährlichen Gesellen euch schon entdeckt haben oder nicht. Da ihr nur eine begrenzte Menge an Waffen zugleich mit euch tragen dürft, müsst ihr öfters auf die Wummen der erlegten Gegner zurückgreifen. Unter anderem ballert ihr mit Maschinenpistolen, Scharfschützengewehren und Raketenwerfer los, einige Waffen dürft ihr sogar im Doppel einsetzen. Das großzügige Auto-Aim lässt auch Genre-Neulinge beherzt drauflos schießen, erfahrene Spieler zielen aber vor allem auf den Kopf des jeweiligen Gegners, um die zuweilen eher knapp bemessene Munition zu sparen.

Kommentarezum Artikel