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Preview - Far Cry : Far Cry

  • PC
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Es kommt ja wirklich nicht oft vor, dass ein in Deutschland entwickelter Titel mal für echtes Aufsehen sorgt, doch bei 'Far Cry' ist das eindeutig der Fall, denn der Shooter hat das Zeug dazu, das leicht angerostete Genre endlich mal wieder einen Schritt nach vorne zu bringen. Nach den hinlänglich bekannten E3- und GC-Demos waren wir natürlich um so erfreuter, dass wir im Rahmen eines Presse-Events in Coburg endlich einen tieferen Blick auf den Single- und Multiplayer-Modus des Spiels werfen und sogar reichlich selbst zocken durften.
 

So schnell kann es gehen... Da werkelt ein internationales Team von Hobby-Entwicklern, die sich zum Teil nur über das Internet kennen, fleißig daran, das Spiel ihrer Träume zu entwickeln, knüppelt eine eigene Engine zusammen, die selbst angesagte Technologien wie die 'Unreal'-Engine ins Schwitzen bringt und plötzlich wird daraus ein Spiel, von dem die Action-Fans feuchte Träume bekommen. Mittlerweile ist das ehemalige Hobby-Team zu einem ernst zu nehmenden Entwickler namens CryTek mutiert, hat sich in Coburg angesiedelt, mit Ubi Soft auch gleich noch einen namhaften Publisher gekrallt und auf der E3 als deutscher Titel auch noch eine Award-Nominierung abgegriffen.

Die Fans sind zwar im Moment weniger glücklich, denn der Release des Titels hat sich um einige Monate verschoben, aber wir haben das richtige Trostpflaster für euch, das ihr im Folgenden lesen könnt. Konkret heißt das, dass wir zwei Abschnitte des Singleplayer-Modus antesten konnten, zudem haben wir einen tiefen Blick in zwei Maps und die drei Spielmodi des Multiplayer-Modus geworfen und auch gleich noch erste Eindrücke des Editors aufgeschnappt.

Der Einstieg in die Tropen-Hatz
Fangen wir mit dem Singleplayer-Modus an. Wie bereits bekannt, übernehmt ihr die Rolle des offensichtlich kampferprobten Jack Carver, der von einer Journalistin angeheuert wird, um sie zu einer einsamen Insel zu schippern. Dort warten allerdings nicht nur Palmen, Strand und Südsee-Romantik, sondern auch eine Söldner-Miliz, welche nichts Besseres zu tun hat, als die Journalistin zu entführen und Jacks Schiff auf den Grund des Meeres zu schicken. Klar, dass Jack darüber nicht besonders glücklich ist und den Söldnern die Pest an den Hals wünscht. Ob und wie sich die Story dann entwickelt (und ob sie etwas taugt), bleibt ein Rätsel, denn CryTek will die Spannung aufrecht erhalten, und wer bereits die GC-Demo angespielt hat, sollte diese besser gleich wieder vergessen, denn selbige wurde speziell für die Messe zusammengeschneidert, um verschiedene Elemente des Spiels zu zeigen.

Faktisch findet sich Jack nun in einem abbruchreifen Gebäude auf der Insel wieder, wobei der Einstieg auch gleich als Tutorial dient, in welchem ihr euch mit den Steuerungs-Elementen des Spiels vertraut machen könnt. Unter anderem findet Jack bei der Aktion eine Pistole und auch ein Funkgerät, über welches er von einem geheimnisvollen Unbekannten Informationen und Missionen erhält. Raus aus dem dunklen Gemäuer und ab ins Sonnenlicht, das auch gleich mit idyllischen Hütten unter Palmen aufwartet. Dummerweise trügt der Frieden, denn schon warten die ersten Söldner auf euch und ihr müsst zusehen, lebend zu den Hütten zu kommen, um Munition und Waffen abzugreifen. Mehr wollen (und können) wir derzeit noch nicht verraten, denn weder war bisher ein Intro zu sehen, noch standen die beiden gezeigten Abschnitte in einem direkten Zusammenhang.

Ausrüstung und Fahrzeuge
Was an Missionen zu sehen war, bietet eine gute Mischung aus genreüblichen Standards, vom Gegner-Eliminieren bis hin zu Sprengaktionen oder dem Diebstahl eines Fahrzeugs. Ihr dringt ein in das Wrack eines Flugzeugträgers, robbt durch den Dschungel, hetzt über den warmen weißen Sand und schlagt euch in Dörfern mit den bösen Buben herum. Dabei steuert ihr Jack per Standard-Steuerung durch die bildschöne Landschaft, wobei auch das Linsen um Ecken nicht vergessen wurde. Insgesamt zwölf Waffen, von der Pistole über MP5, OICW, G36, M60 und M16 bis hin zu Sniper und Raketenwerfer, stehen Jack zur Verfügung und auch Granaten wurden nicht vergessen, die mit einer Extrataste geworfen werden. Das Verhalten der Waffen ist weitgehend realistisch, was den Verzug angeht. Auch fällt es im Liegen deutlich leichter, mit der Sniper zu zielen, als im Stehen, dargestellt durch ein Schwanken des Fadenkreuzes, welches wiederum durch Luftanhalten per Tastendruck gemindert werden kann. Auch ein 'Kimme & Korn'-Schussmodus ist vorhanden, der euch akkurater zielen lässt, jedoch eure Bewegung beeinträchtigt.

Zur weiteren Ausrüstung gehören unter anderem Fernglas mit akustischem Sensor sowie ein Nachtsichtgerät. Letzteres kann nur beschränkt eingesetzt werden und entlädt sich mit der Zeit. Derzeit lädt es noch automatisch wieder auf, im finalen Spiel könnt ihr unter Umständen Batterien einsammeln, um das gute Stück wieder einsatzbereit zu machen. Bei Benutzung des Fernglases und des Zielfernrohrs der Sniper beeindruckt vor allem die immense Sichtweite, die zum Teil in Kilometer-Bereiche geht.

Zudem kann Jack sich auch ans Steuer diverser Vehikel schwingen und mit dem Humvee durch den Dschungel brettern oder im Zodiac das Wasser unsicher machen, wobei noch nicht ganz feststeht, ob die derzeit noch optional vorhandene Steuerung der Fahrzeuge aus der Third-Person-Perspektive erhalten bleibt oder auf eine Cockpit-Sicht zurückgegriffen wird. Ersteres wäre wünschenswert, denn aus der First-Person-Perspektive zeigte sich die Steuerung etwas sperrig. Des Weiteren könnt ihr bei einigen Fahrzeugen Bordgeschütze nutzen oder auch aus einigen der Fahrzeuge mit einer Handfeuerwaffe schießen.

Far CryFar CryFar Cry


'Far Cry' verfügt über insgesamt drei Schwierigkeitsgrade. Offen ist noch, wie das endgültige Speichersystem für Spielstände aussehen wird. Derzeit existiert ein Checkpoint-System ohne die Möglichkeit, konkrete Spielstände selbst abzuspeichern oder einen Quicksave zu nutzen. Doch keine Sorge, die Checkpoints sind relativ dicht gesät und die dynamische KI ist motivierend genug, die relativ kurzen Abschnitte dazwischen auch mehrmals zu spielen, falls Not am Mann ist. Eine echte Level-Unterteilung in dem Sinne gibt es übrigens nicht, auch wenn die Insel nicht ganz frei begehbar ist und die eigentliche Story unterm Strich doch linear verläuft.

 

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