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Preview - FIFA 15 : Schmutz und Emotionen

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Im ersten Jahr nach der Veröffentlichung der Next-Gen-Konsolen aus dem Hause Sony und Microsoft konzentriert sich EA Sports bei FIFA 15 auf die eher menschlichen Aspekte der Ballsportart. Die Produzenten Nick Channon und Sebastian Enrique stellten in Köln eine halb fertige Version vor, die sich auf die Emotionen, die beim Fußball hochkochen, konzentriert. Sogar PC-Spieler kommen in diesem Jahr voll auf ihre Kosten.

Ihr habt euch nicht verlesen: FIFA 15 wird in all seiner Next-Gen-Pracht auch auf dem PC erscheinen - inklusive des ganzen Pipapos, das in diesem Jahr den Weg in die Fußballsimulation findet. Da ist auf der Ebene der Spielmechanik eine ganze Menge Neues dabei, wobei besonders im Detail an vielen Schrauben gedreht wird. So steht der diesjährige Ausflug in die virtuellen Fußballstadien unter dem Motto "Feel the Emotions", was vermuten lässt, dass es nicht nur vor dem Bildschirm heiß hergehen wird, sondern auch auf dem Platz.



Alle rasten aus
In diesem Jahr reagieren die Athleten auf dem Platz der Situation entsprechend und nicht mehr einfach so, weil sie vom Programmcode die Aufforderung bekamen zu reagieren. Ein Beispiel: Am Anfang der Partie vergibt der Stürmer eine Torchance. Seine Kollegen muntern ihn anschließend auf. Zehn hundertprozentige später könnten statt aufmunternder Gesten welche des Frusts zu sehen sein. Dabei beschränken sich die Gefühle der virtuellen Profikicker nicht nur auf die Mannen in den eigenen Reihen, auch gegnerische Spieler werden mitunter angefeindet, was zu grimmigen Wortwechseln und Rudelbildungen führt.

Die Zuschauer auf der Tribüne springen auf den Zug auf. Je nach Region herrscht auf den Zuschauerrängen eine andere Stimmung. Nachdem im letzten Jahr mit der neuen Hardware eine deutliche Verbesserung in der grafischen Präsentation der anfeuernden Meute vollzogen wurde, legt EA Sports nun eine Schippe drauf. In südamerikanischen Gefilden rasten die Zuschauer förmlich aus, springen auf ihren Plätzen auf und ab. Im Westfalenstadion, Verzeihung, im Signal Iduna Park gibt es dafür ein Meer aus Fahnen und kräftige Gesänge aus den Kehlen der Borussen-Fans.



Den Rasen umpflügen
Damit das Gesamtbild passt, bastelten die Entwickler von EA Sports an der Beleuchtung, die in diesem Jahr einen realistischeres Bild zaubert und stärker an Fernsehübertragungen erinnert. Selbst die Grünfläche trägt ihren Teil dazu bei. In den vorherigen Jahren war der Spielplatz immer in einem tadellosen Zustand. Selbst wenn es wie aus Eimern schüttete und mehr Grätschen über den Rasen schlitterten als in der örtlichen Landesliga, veränderte sich das Spielfeld unrealistischerweise nicht.

In FIFA 15 pflügen die Spieler auf dem Feld mit fortwährender Spieldauer die Rasenfläche um. Spielerische Auswirkungen solltet ihr nicht erwarten, aber die Spuren verleihen dem virtuellen Kick Realismus. EA Sports nennt diese Neuerung "Living Pitch". Weitere Kleinigkeiten: Trikots werden schmutzig, die Eckfahne und das Gestell hinter dem Tornetz werden physikalisch akkurat berechnet und die Bandenwerbung wird ordentlich animiert. Möglich macht das alles die neue Hardware-Generation. Sogar am gegnerischen Trikot lässt sich zupfen. Die Fußballprofis bekamen zudem eine athletischere Figur spendiert. Die Körperproportionen entsprechen nun ihren realen Vorbildern, keine zu breiten Schultern oder zu kurzen Beine mehr.

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