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Preview - Fireburst : Frische Brise fürs Genre?

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  • PS3
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Mit Fireburst steht ein neuer Offroad-Racer in den Startlöchern, der dank einiger Überarbeitungen der üblichen Spielelemente für mehr Kick sorgen soll. Dass das Spiel auch halten kann, was es verspricht, zeigten uns die Jungs vom deutschen Entwicklerteam exDream auf der gamescom.

Fireburst will ein Spiel für echte Kerle und vor allem für Kumpels werden. Darüber hinaus soll es dank bestimmter Aspekte das Genre der Rennspiele komplett neu definieren. Große Worte für einen Titel, der derzeit eher als Underdog in dem gut besetzten Genre unterwegs ist. Er kann seine Versprechen aber immerhin teilweise erfüllen und erweist sich als unterhaltsame Abwechslung zu anderen bekannten Vertretern der Rennspiele. Denn hier geht es nicht um den Aufbau einer Karriere oder realitätsnahe Physik, sondern wirklich nur um abgedrehte Rennaction.

Multiple Persönlichkeiten

Der Spieler sucht sich einen von 16 Fahrern und das dazugehörige Auto aus, dessen Aussehen jeweils vom Fahrer geprägt ist. Die haben übrigens auch alle völlig unterschiedliche Charaktere, was sich hauptsächlich in den gelegentlichen verbalen Auseinandersetzungen während der Rennen zeigt. Dann geht es auch schon auf die Piste. Euch stehen 16 Einzelspieler- und 5 Mehrspielerstrecken zur Verfügung, die in den unterschiedlichsten Gebieten angelegt sind, von der Beton- bis zur Sandwüste.

Das Besondere an Fireburst ist, dass ihr im Rennen einen vierstufigen Feuerball um eure Fahrzeuge aufbauen könnt, den ihr dann in Zweikämpfen einsetzt. Entweder schubst ihr einfach die anderen Fahrer aus dem Weg oder ihr jagt ihnen Druckwellen auf den Hals, die es in sich haben.

Mehrspielerschlachten finden entweder im Split-Screen-Modus statt, wobei offline bis zu vier Spieler mit- oder gegeneinander zocken können, oder ihr spielt online gegen bis zu 15 Raser. Online wie offline dürft ihr aus einem Repertoire von über 50 Verspottungen schöpfen, mit denen ihr eure Mitstreiter in Rage bringen könnt. Aber Vorsicht: Wenn ihr es übertreibt, lassen das eure Gegner nicht auf sich sitzen und werden sehr ungemütlich!

Nicht völlig problemfrei

Für die Grafik sorgt die Unreal-3-Engine. Die liefert erstaunlich gute Ergebnisse, vor allem die Feuerkugeln und die Echtzeitbeleuchtung sind schon jetzt sehr beeindruckend.

Bei der Hands-on-Probefahrt gab es allerdings auch erste Enttäuschungen. Das Fahrzeug reagierte extrem schwerfällig, was bei den Geschwindigkeiten, die an den Tag gelegt werden, zu etlichen Unfällen führte. Die Streckenführung war hin und wieder schwer zu erkennen und manche Streckengrenzen schienen unfair gesetzt. Da das Auto zerstört wird und ihr zurückgesetzt werdet, sobald ihr die Grenze touchiert, wirkte sich das sehr negativ aus.

Andererseits werden genau diese Aspekte laut Entwickler exDream noch bearbeitet und verbessert, sodass derartige Probleme hoffentlich nicht in der finalen Version auftreten werden.

Insgesamt ist Fireburst tatsächlich ein Kumpelspiel, das bislang viel Spaß macht. Etwas wirklich Neues ist es jedoch nicht, da es lediglich Elemente aus der SSX-Reihe und Burnout miteinander verbindet und in ein neues Szenario steckt.

Fazit

von Kristina Rothe
Auch wenn Fireburst der Erwartungshaltung nicht ganz gerecht wird, die bei der Auflistung der Features und Qualitäten eventuell entsteht, so dürfte es doch ein unterhaltsames Spiel werden, das bei keinem Zockerabend fehlen sollte. Zwar waren vor allem die Steuerung und einige Details in verschiedenen Strecken noch problematisch, doch es besteht die Hoffnung, dass diese Fehler ausgemerzt werden, bevor das Spiel auf den Markt kommt. Dass es sich vor allem auf Mehrspielerschlachten konzentriert, wird speziell dadurch ersichtlich, dass es sowohl einen Online-Modus als auch den vom Aussterben bedrohten Split-Screen-Modus unterstützt und in diesem Hinblick keine Wünsche offen lässt.

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