Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - FlatOut: Ultimate Carnage : 'FlatOut 2' fährt in Next-Gen-Gefilde.

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Nach zwei gelungenen Autoverschrottungsorgien auf PS2, PC und Xbox setzt Empires ’FlatOut’-Serie zum Sprung in die Next Generation der Konsolen an. Was Xbox-360-Besitzer in ’FlatOut: Ultimate Carnage’ erwarten dürfen, erfahrt ihr im Preview.

Virtuelle Rennspiele züchten eine neue Generation von Rasern heran, sagt eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Viel wurde geforscht, danach kontrovers über die Ergebnisse diskutiert. Würde diese These Recht behalten, stünde es ganz schlecht um die Veröffentlichung eines Titels auf Microsofts Xbox 360: 'FlatOut: Ultimate Carnage', dem Next-Generation-Debüt der vor allem in Deutschland beliebten Serie. Während einer Präsentation konnten wir uns einen genaueren Eindruck von dem Rennspiel verschaffen.

Blühende Landschaften

Sanft wiegen sich die Grashalme im Wind, während die Sonne durch die Baumkronen schimmert. An der rechten Seite ein kleiner See, Wellen wogen hier im Gleichtakt auf und ab. Die linke wird dominiert von einer Baumgruppe, die sich in herbstlichen Tönen färbt und eine rot-braune Front bildet. Die idyllische Landschaft wird unterbrochen von grauem Asphalt, dessen Halbwertszeit sich dem Ende entgegenneigt: Überall finden sich kleine und große Risse, die unheimlich plastisch wirken. Einige Meter weiter führt nur noch ein pampiger Schlammweg zum Ziel. Kurz bremsen wir, um uns der wunderschönen Landschaft für einen bedächtigen Moment hinzugeben. Unsere Motorhaube spiegelt in Echtzeit die Vegetation wieder, während wir ein zunehmend lauter werdendes Donnern vernehmen. Bis es einen kräftigen Schlag gibt und unser Heck für einen Sekundenbruchteil den Bodenkontakt verliert. Wir wurden brutal gerammt – und wie! Das wollen wir uns nicht bieten lassen und drücken mit aller Wucht den rechten Trigger des Xbox-360-Controllers nach hinten, nicht ohne tiefe Reifenabdrücke im Schlamm zu hinterlassen.

Wie der Spieler schnell merken wird: Die Unterschiede zwischen 'FlatOut 2' und 'FlatOut: Ultimate Carnage' sind in erster Linie vor allem grafischer Natur: Parallax- und Normal-Mapping, HDR-Beleuchtung, hoch auflösende Texturen, Wasseranimationen et cetera. Endlich sieht das actiongeladene Rennspiel richtig knackig aus. In Zahlen ausgedrückt: Allein 8.000 Objekte werden pro Strecke angezeigt, zuvor waren es mehr als 3.000 weniger. Dazu kommen deutlich detailreichere Fahrzeugmodelle, die mit bis zu 25.000 Polygonen gestaltet wurden. Zum Vergleich: Die Vehikel in 'FlatOut 2' wurden mit gerade einmal 7.000 Polygonen kreiert. Fast in Renderqualität rasen die Rennwagen also über die wüsten Strecken von 'FlatOut: Ultimate Carnage'. Mit acht Fahrzeugen auf der Strecke war beim Vorgänger schon Schluss, mehr machten PlayStation 2 und Co. nicht mit. Entwickler Bugbear setzt die X360-Hardware dagegen konsequent ein und stockt das Kontingent auf zwölf Boliden in einem Rennen auf. Trotz allem verzeichneten wir keinen Ruckler im 720p-Modus. Das ist besonders für eine erst zu knapp 70 Prozent fertig gestellte Beta-Version eher ungewöhnlich. Und ein gutes Anzeichen für die finale Version!

Kommentarezum Artikel