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Preview - For Honor : Voll auf die Zwölf!

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Klirrende Klingen, ächzende Ritter und grölende Spieler: In For Honor wird jedes Aufeinandertreffen zum tödlichen Zweikampf. Zufälle oder Glück gibt es nicht, stattdessen entscheiden meist Taktik, Übersicht und die besseren Fähigkeiten über Sieg oder Niederlage. Ubisoft präsentierte in Paris eine fortgeschrittene Version für PlayStation 4 und überraschte mit neuen, umfangreichen Online-Optionen.

Dass For Honor in erster Linie auf seinen Mehrspielerpart setzt, ist seit der Ankündigung des Action-Spiels im Rahmen der E3 2015 bekannt. In Paris stellte Ubisoft erstmals das System dahinter vor. Der plattformübergreifende Faction War bildet das Dach für den Online-Betrieb und soll den Kämpfen die richtige Würze verleihen.

Virtuelle Völkerwanderung

Kurz nach dem Start des Spiels werdet ihr vor die Wahl gestellt: Wollt ihr Wikinger, Assassinen oder Samurais unterstützen? Eure Entscheidung wirkt sich auf besagten Faction War aus. Das System sammelt alle Ergebnisse der Online-Modi und rechnet sie auf die Weltkarte um. Dadurch verschieben sich die Grenzen der farbig dargestellten Herrschaftsgebiete. Dies wiederum beeinflusst das Aussehen der Maps. Jede der zwölf Karten existiert in vier bis sechs Variationen. Das bekannte Kampfgebiet Citadel Gate etwa wurde im Winter oder in der Dunkelheit gezeigt. Die Varianten sehen nicht nur hübsch aus, Nebel- und Lichteffekte beeinflussen auch die Atmosphäre merklich.

Der Faction War bringt auf diese Weise mehr Abwechslung in den Online-Betrieb. Alle sechs Stunden werden die neuen Ergebnisse eingerechnet. Nach zwei Wochen endet eine Runde und beschert aktiven Spielern einen Bonus. Eine Saison dauert zehn Wochen und bringt zum Schluss spezielle Belohnungen und Extras. Viel wichtiger: Nach einer kurzen „Kampfpause“ beginnt eine neue Saison mit zusätzlichen, kostenlosen Karten. Ubisoft will For Honor langfristig mit Gratisinhalten unterstützen und dadurch frisch halten.

Auf diese Helden können Sie bauen

Bereits im Vorfeld wurden sechs der insgesamt zwölf Helden vorgestellt. Beim Hands-on-Event in Paris waren drei neue Kämpfer spielbar: der wieselflinke und mit zwei Dolchen ausgerüstete Peacekeeper, der an einen japanischen Sumoringer erinnernde Shugoki und der langsame Warlord der Wikinger. Die Figuren variieren stark. Jeder Held verfügt über ein individuelles Move-Set und eine grundsätzlich andere Ausrichtung. Der Peacekeeper deckt seine Widersacher mit blitzschnellen Kombinationen ein, der Shugoki dagegen schwingt seinen Kampfstab langsam, richtet aber enormen Schaden an.

For Honor - gamescom 2016 Fraktionen Trailer
Der neue gamescom-Trailer zu For Honor stellt euch die verschiedenen Fraktionen genauer vor.

For Honor verbindet Taktik und Schlachtengetümmel meisterlich. Wie schon in früheren Anspielrunden überzeugt der Dominion-Modus mit seinem anspruchsvollen Erobern von Stützpunkten. Doch während ihr dort nach dem virtuellen Ableben wiederbelebt werdet, geht es in Elimination und Duel härter zur Sache. In Elimination gibt es keine Respawns. Geht ihr drauf, ist euer Vierer-Team plötzlich zahlenmäßig unterlegen.

Überzahlsituationen bedeuten in For Honor schnell die Niederlage. Deshalb ist in Elimination nicht nur Geschick am Schwert gefragt, sondern auch Übersicht. Auf den Karten verteilte Power-ups verschaffen euch mehr Panzerung oder Schlagkraft oder frischen die Lebensenergie wieder auf. Gestürzte Kameraden könnt ihr wiederbeleben, sofern sie nicht exekutiert wurden.

Duel dagegen präsentiert sich als sportlicher Wettstreit in Reinkultur. Hier treffen zwei Spieler aufeinander. Power-ups, Mitspieler oder andere Kinkerlitzchen existieren nicht. Stattdessen kommt es auf die Fähigkeiten der Duellanten an. Wer Paraden, Blocks und Konter nicht beherrscht, gerät schnell unter die Räder. Duel kann aufgrund seiner Gnadenlosigkeit frustrieren. Wir sind gespannt, ob Ubisoft Montreal das Matchmaking in der fertigen Version so gut ausbalanciert, dass wirklich Spieler mit identischen Fähigkeiten aufeinandertreffen.

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