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News - Games Convention Online 2011 : Veranstalter sagt Messe ab

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    Bevor die gamescom in Köln Hunderttausende Besucher in die Hallen gezogen hat, legte die Games Convention in Leipzig den Grundstein für eine große, deutsche Messe über Videospiele. 2009 ging die Branche jedoch getrennte Wege. Während sich der Bundesverband für interaktive Unterhaltungsmedien (BIU), dem alle namhaften Publisher angehören, auf Köln als neuen Veranstaltungsort einigte, richtete die Leipziger Messe GmbH trotzdem eine Games Convention aus.

    Aufgrund der fehlenden Branchengrößen wie Activision Blizzard, Electronic Arts oder den Konsolenherstellern fokussierte sich die Messe fortan allerdings auf den Bereich Online- und Mobile-Spiele - mit mäßigem Erfolg. Waren bei der Games Convention 2008 noch 203.000 Besucher nach Leipzig gekommen, zogen Browser- und Handyspiele 2009 nur noch 43.000 Besucher an. Für 2010 veröffentlichte die Messe dann erst gar keine Zahlen mehr.

    Heute ist das Ende der Games Convention nun endgültig besiegelt. Die Mehrheit der Branche habe signalisiert, in diesem Jahr nicht an der Messe teilzunehmen. Die Veranstaltung hätte sich "betriebswirtschaftlich nicht mehr positiv darstellen" lassen, erklärten die Veranstalter. Aufgeben möchte die Leipziger Messegesellschaft die Spielebranche aber noch nicht. "Wenn die Industrie neue Formate oder neue Standorte für wirksame Veranstaltungen der Spielebranche sucht, können wir schnell darauf reagieren und unsere erprobte Struktur aktivieren", erklärte Pressesprecherin Heike Fischer.

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