Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Leserbriefe @gameswelt.de : Hexenjagd auf Ego-Shooter? ...

    Von  |  | Kommentieren
    Wolltet ihr euch nicht schon immer einmal zum alltäglichen Wahnsinn in der Spiele-Branche äußern, eure Meinung über PC- und Konsolenspiele kund tun und andere Leser des Magazins sollten dies auch erfahren? Habt ihr bezüglich der Inhalte von gameswelt.de etwas auf dem Herzen? Warum so bescheiden: Teilt uns einfach eure Meinung oder Fragen mit und lasst uns in Leserbriefen ersticken.

    Ihr könnt uns eure Gedanken - auch Freizeitphilosophen und Berufscholeriker sind herzlich willkommen - an folgende Adresse (idealerweise mit Namen und Ort) mitteilen:
    [email protected]
    Der Leserbrief-Opa nimmt sie freudig entgegen und beantwortet natürlich fleissig eure Post. Sollte etwas darunter sein, von dem unbedingt die gesamte Leserschaft erfahren sollte, veröffentlichen wir selbstverständlich gerne den Leserbrief im Magazin. Möchtet ihr hingegen mit anderen Lesern über Spiele und mehr diskutieren, so steht euch natürlich auch unser Forum für einen angeregten Meinungsaustausch offen.

    Euer Leserbrief-Opa


    Post an die Redaktion:

    Most Wanted-Games zu Weihnachten
    Huhu lieber Leserbrief-Opa,
    auf deine Frage von letzter Woche kann es für mich nur eine passende Antwort geben: Als Freund muskelbepackter PS-Monster steht für mich das diesjährige Weihnachtsfest nämlich ganz klar im Zeichen von EAs Meisterwerkt 'Need for Speed: Underground 2'. Warum? Ganz einfach: die im Spiel enthaltenen Fahrzeugen sind sportlich, brutal schnell und sehen zu allem Überfluß noch verboten gut aus - genau wie Ich! Also, start your engines und ein frohes Fest euch allen :)
    P.S. Macht weiter so ;)

    Michael R.

    Aktueller Kommentar: Alle Jahre wieder
    Sehr geehrter Herr Phillip,
    ich habe ihren Artikel, der meines Erachtens sehr zynisch und verbittert klingt aber viel Wahrheit enthält, mit Genuss und einem Schmunzeln auf den Lippen gelesen. Die Thematik ist gelinde gesagt fast so alt wie die Ballerspiele selbst. Lange verschwand sie in der Schublade und nach gewissen unglücklichen Ereignissen (Robert Steinhäuser) wurde diese Schublade wieder mit Brachialgewalt geöffnet, im Eiltempo Gesetze verabschiedet, die heute ihnen und mir sowie Politikern etc. eine zweifelhafte Diskussionsgrundlage bieten. Ich gebe hier nochmals meine Meinung wieder, die ich schon in etlichen Foren und Threads geäußert habe:

    Die Medien versuchen oft mit unterschiedlichen Mitteln den Bürger zu beeinflussen. Dieses geschieht je nach Medium mehr oder minder seriös. Bislang hielt ich Frontal immer für eine seriöse Sendung, die ihre Artikel / Geschichten gut recherchieren. Da Doom / Quake bislang eigentlich immer auf dem Index stand und es für ID-Soft schon so etwas wie eine Auszeichnung war / ist, ist es schon ungewöhnlich, dass dieser Titel im Gegensatz zu den ganzen Vorgängern mal nicht indiziert wurde.

    Der Grund dafür ist aber immer noch der Irrglaube, dass solche Spiele den Amokläufer/ Gewalttäter im Kinderzimmer bzw. zu Hause fördern. Meine Meinung dazu ist nach wie vor: Wer Schein und Sein nicht (mehr) abstrahieren kann ist psychisch schon so instabil, dass er schon auf nichtigere Dinge anspringt. Jemand mit gesundem Menschenverstand wird nicht seine Probleme nicht mit roher Gewalt lösen oder Amok laufen, nur weil er ein paar Ego-Shooter gezockt hat ...

    Jens K.


    Aufreger der Woche: Football Manager 2005
    gameswelt.de
    Hallo Opa,
    wollte mal kurz meinen Frust über die deutschen Spiele-Magazine ablassen, die sich nicht trauen EA einmal abzuwatschen. Ich rede vor allem von der Fußball Manager-Szene. Das mag daran liegen, dass viele Magazine, solange sie gut bewerten, im 3D-Modus vom aktuellen FM im Hintergrund Werbebanden zieren dürfen. So bekommt der FM in fast allen PC-Magazinen Bewertungen jenseits der 90% und es wird geprahlt, dass die Grafik so toll und das Spiel so bugfrei ist.

    Meiner Meinung nach ist das reine Kundenmanipulation zumal im selben Magazin zusammen mit einer Bewertung oft auch noch Werbeanzeigen des Spiels zu finden sind. Warum verkauft man seine Unabhängigkeit auf so schäbige Art. Manchmal frage ich mich, ob die Zeitschriften das Spiel überhaupt testen, oder ob sie lediglich einen Bericht von EA diktiert bekommen. Schaut man jedenfalls in Foren (fmcorner.de, meistertrainerforum.de ...) sieht man wie die Realität aussieht. Das angeblich bugfreie und realistische Spiel füllt ganze rekordverdächtige Thread's mit nicht enden wollenden Fehlerlisten. Der Unmut ist groß und ich konnte bereits viele von meinem Lieblingsmanager, dem Football Manager 2005 von Sports Interaktive (SI), überzeugen, der zwar ebenfalls seine Bugs hat, aber von der Langzeitmotivation und dem Realismus vergeblich seinesgleichen sucht.

    In Deutschland ist dieser leider noch kaum bekannt, was ebenfalls vor allem an den deutschen Spiele-Magazinen liegt, die das Spiel entweder ignorieren oder mit unverschämt schlechten Bewertungen abstrafen, weil es ja keine schöne 3D Optik u.s.w. bietet. Nur frage ich mich wie man in Manager-Spielen Grafik und Sound mehr in die Bewertung einfließen lassen kann als Langzeitmotivation und vor allem Realismus. Ich denke nicht umsonst ist dieser Manager von SI in Großbritanien, dem Mutterland des Fußballs, auf Platz 1 der Gamecharts eingestiegen. Irgendwo abgeschlagen dahinter der Kindergarten Manager von EA.

    Leider muss ich euch da auch mal rügen, denn ihr schweigt euch über den Footballmanager ja auch aus. So wird er in Deutschland jedenfalls nie Fuß fassen kann. Aber trotzdem, macht weiter so ihr seid die Besten!

    Mark

    Anm. vom Leserbrief-Opa:
    Vielen Dank für deine interessanten Anmerkungen über dieses bei unseren britischen Freunden zweifellos sehr beliebte Manager-Spiel ;-)
    Es tut uns leid wenn der Eindruck entstanden ist, dass auch gameswelt.de den 'Football Manager 2005' von Sports Interactive nicht gebührend würdigte. In diesem speziellen Fall sind uns (was ein Review betrifft) die Hände aber so lange gebunden, bis uns der Publisher mit der lokalisierten UK-Version versorgt, die wir dann als deutschsprachiges Magazin auch rezensieren können.



    Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe - bitte mit Namen und Thema - gekürzt zu veröffentlichen. Die Adresse lautet: [email protected]

    Kommentarezum Artikel