News - Kommentar: IBBA! : Grafik: Technik vs. Stil ...
IBBA? Baby-Sprache? Walden jetzt völlig durchgeknallt? Nein! (Hoffe ich.) IBBA steht für 'In before bad art' und wird seit einer Weile immer dann sehr gerne in US-Foren gepostet, wenn neue Screenshots von einem Spiel gezeigt werden. Soll bedeuten: Gleich startet die übliche Grafik-Diskussion. Oder auch: Wenn man schon nichts an der Technik kritisieren kann, muss man halt auf etwas anderem herumhacken. Oder?
Ich will es mal an zwei Beispielen deutlich machen: Wir vergleichen das 14 Jahre alte 'The Legend of Zelda: A Link to the Past' mit dem spielerisch ansatzweise ähnlichen 'Kameo: Elements of Power' und das 9 Jahre alte 'Baphomets Fluch' mit dem 2005 erschienenen 'Nibiru'. Was stellen wir fest? Richtig: 'Zelda' und 'Baphomet' sehen technisch aus heutiger Sicht wirklich mies aus: Niedrige Auflösung, wenige Farben, die Charaktere haben nicht einmal richtige Gesichter. 'Kameo' und 'Nibiru' dagegen: Viele Details, hübsche Effekte, hohe Auflösung - hier stimmt fast alles. Mal von der Kleinigkeit abgesehen, dass 'Baphomet' und 'Zelda' irgendwie schöner wirken.
Die Reihe ließe sich fortsetzen: Sieht BioWares 'Mass Effect' wirklich gut aus? Und findet außer mir keiner, dass die Spieler im neuen 'FIFA' wie schmelzende Wachsfiguren aussehen? Ich für meinen Teil habe bei neuen Spielen jedenfalls immer größere Probleme, mich mit den Charakteren zu identifizieren. Das mag daran liegen, dass ich älter geworden bin, dass es nicht mehr so viele sympathische Helden gibt wie früher. Oder aber, dass es abseits der 'Wir wollen Fotorealismus'-Sparte immer weniger gut aussehende Spiele gibt, die Stil, Flair, einfach einen gewissen Charme haben.
Woran das liegt? Gute Frage! Vielleicht daran, dass ohnehin inzwischen viele Charaktere austauschbar sind. Man denke nur an den weichgespülten Langweiler Sam Fisher. Oder daran, dass sich Effekt XY in den Featureslisten eben besser macht als 'sieht gut aus'. Aber wahrscheinlich ist es doch nur mein Alter.
Ich will es mal an zwei Beispielen deutlich machen: Wir vergleichen das 14 Jahre alte 'The Legend of Zelda: A Link to the Past' mit dem spielerisch ansatzweise ähnlichen 'Kameo: Elements of Power' und das 9 Jahre alte 'Baphomets Fluch' mit dem 2005 erschienenen 'Nibiru'. Was stellen wir fest? Richtig: 'Zelda' und 'Baphomet' sehen technisch aus heutiger Sicht wirklich mies aus: Niedrige Auflösung, wenige Farben, die Charaktere haben nicht einmal richtige Gesichter. 'Kameo' und 'Nibiru' dagegen: Viele Details, hübsche Effekte, hohe Auflösung - hier stimmt fast alles. Mal von der Kleinigkeit abgesehen, dass 'Baphomet' und 'Zelda' irgendwie schöner wirken.
Die Reihe ließe sich fortsetzen: Sieht BioWares 'Mass Effect' wirklich gut aus? Und findet außer mir keiner, dass die Spieler im neuen 'FIFA' wie schmelzende Wachsfiguren aussehen? Ich für meinen Teil habe bei neuen Spielen jedenfalls immer größere Probleme, mich mit den Charakteren zu identifizieren. Das mag daran liegen, dass ich älter geworden bin, dass es nicht mehr so viele sympathische Helden gibt wie früher. Oder aber, dass es abseits der 'Wir wollen Fotorealismus'-Sparte immer weniger gut aussehende Spiele gibt, die Stil, Flair, einfach einen gewissen Charme haben.
Woran das liegt? Gute Frage! Vielleicht daran, dass ohnehin inzwischen viele Charaktere austauschbar sind. Man denke nur an den weichgespülten Langweiler Sam Fisher. Oder daran, dass sich Effekt XY in den Featureslisten eben besser macht als 'sieht gut aus'. Aber wahrscheinlich ist es doch nur mein Alter.
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Autor: Fabian Walden, Ressortleiter PC & News (Die Meinung dieses Kommentars ist lediglich die Meinung des Autors und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Redaktion wider.) Ihr wollt euch auch zum Thema äußern? In unserem News-Forum findet ihr den passenden Thread. |
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