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Special - Grafikkarten-Vergleich 08/10 : Diese Karten lohnen sich wirklich!

  • PC
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Grafikkarten ab 200 Euro

Bei den Königstigern ändert sich wenig. Sie können immer noch nahezu jedes Spiel flüssig darstellen, kosten in der Regel aber auch weit über 300 Euro, sofern ihr euch für die richtig flotten Flitzer entscheidet. Dafür habt ihr in dieser Preisklasse die Sicherheit, dass auch die nächste Grafikgeneration wohl kein Problem darstellen wird und weiterhin mit hohen Details abgerufen werden dürfte.

Leistungsempfehlung (bis 275 Euro): Geforce GTX 470

Die Fermi der ersten Stunde wird immer günstiger. In den letzten Tagen fiel ihr Preis auf 265 Euro und nähert sich immer mehr der direkten Radeon-Konkurrentin HD 5850 - sie kostet momentan 245 Euro. Bei aktiver Kantenglättung liegt ihre Performance durchschnittlich über der der HD 5850. Schaut ihr euch allerdings die Praxiswerte in Spielen an, dann sinkt der Vorsprung auf durchschnittlich drei bis vier Bilder pro Sekunde (FPS). PhysX spricht aus Leistungssicht für die Geforce GTX 470. Wollt ihr hingegen eine halbwegs ruhige, kühle und stromsparendere Karte in eurem Rechner haben, dann ist ATIs HD 5850 die bessere Wahl – sie ist aber auch 10 bis 15 Prozent langsamer. Außerdem könnte die erst fünf Monate alte GTX 470 bald vom Markt verschwinden. Glaubt man nämlich anhaltenden Gerüchten, dann wird die erste Fermi in absehbarer Zeit durch einen schnelleren und weniger stromhungrigen Nachfolger ersetzt.

Leistungsempfehlung (ab 300 Euro): Radeon HD 5970

Die Medaille für den schnellsten Grafikklopfer hat immer noch die Radeon HD 5970 umhängen. Das doppelte Lottchen mit 2.048 MB GDDR5-Speicher und zwei schnellen RV870-GPUs lässt Nvidias angestaubte Geforce GTX 295 aus der Vorgeneration alt aussehen. Vernünftig ist dieser Heizstrahler angesichts der satten 520 Euro nicht, auch Mikroruckler, die Treiberabhängigkeit und die hohe Stromaufnahme solltet ihr in eure Rechnung aufnehmen. Als absolutes Alphamännchen sieht sich übrigens Sapphires Toxic Radeon HD 5970 mit 900 MHz GPU-Takt und gewaltigen 4.096 MB GDDR5-Speicher. An ihr kommt nun wirklich kein anderer Grafikbomber vorbei. Mit fast 1.000 Euro kostet sie aber viel zu viel.

Die schnellste Single-GPU-Karte stammt von Nvidia. Eine Geforce GTX 480 krallt sich ab 410 Euro an eurem Rechner fest und läuft mit rund 20 bis 30 Prozent weniger Leistung einer HD 5970 hinterher, dafür ohne Mikroruckler. Weil sie sehr laut und heiß wird und unter Volllast sogar mehr Strom als die HD 5970 frisst, eignet sie sich nur für Extremzocker mit einem dicken Fell. Überhaupt solltet ihr euch die HD 5970 oder die GTX 480 nur anschaffen, wenn ihr einen High-End-Rechner für sehr hohe Auflösungen (wie 2.560 x 1.600 Pixel) und hohe Grafikdetails wollt. Andernfalls würden sich die Rekordkarten nur langweilen.

Preisempfehlung (ab 300 Euro): Radeon HD 5870

ATIs schnellste Single-GPU kann nicht mit einer GTX 480 mithalten und ist aktuell der langsamste High-End-Beschleuniger - auf einem sehr hohen Niveau, versteht sich. Wegen ihrer vergleichbar geringen Emissionen solltet ihr sie aber dann den Fermis vorziehen, wenn euch eine hohe Lautstärke und Temperatur nerven. Für 340 Euro werkelt die schnelle DirectX-11-Karte leiser und stromsparender als die GTX 480 in eurem PC, bietet dafür aber rund 20 Prozent weniger Leistung als die Fermi. Flüssige Bildraten kann sie dennoch selbst in hohen Auflösungen mit Kantenglättung aus den Spielen pressen, auf einem etwas höheren Niveau als die Geforce GTX 470. Mittlerweile gibt es auch eine Eyefinity-6-Edition mit sechs Bildschirmanschlüssen und 2.048 MB. Weil sich der doppelte Speicher aber erst bei Auflösungen jenseits der 1.920 x 1.200 Pixel bemerkbar macht, lohnt sich die Spezialversion nur in den seltensten Fällen.

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