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News - Gran Turismo 5 : Unsere ersten Impressionen aus der fertigen Version

  • PS3
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Nach langer Wartezeit und viel Hickhack um den Veröffentlichungstermin steht Gran Turismo 5 für PlayStation 3 ab heute beim Händler eures Vertrauens. Gerne hätten wir euch zu diesem Anlass unseren vollwertigen Testbericht serviert, allerdings ist unser Testmuster erst sehr spät bei uns eingetroffen. Um dem monströsen Umfang des Spiels auch gerecht werden zu können, können wir zum Marktstart deshalb noch nicht mit unserem Test dienen.

Spielstart mit Hindernissen

Ganz ohne Impressionen aus dem Spiel wollen wir euch aber nicht im Regen stehen lassen. Der Einstieg wird erstmal durch einen 133 MB großen Patch und eine 40 Minuten lange Installation getrübt wird. Zwar könnt ihr letztere auch überspringen, spätestens bei den ersten Rennen rächt sich das aber. Das Spiel installiert die benötigten Dateien jeweils "on the fly", sodass sich die ohnehin schon langen Ladezeiten noch weiter in die Länge ziehen.

Ebenfalls nicht gerade berauschend sind die verschachtelten, altmodischen Menüs, die teils scheinbar für den PC konzipiert und mit einer nervtötenden Techno-Fahrstuhl-Musik unterlegt worden sind. Seine Stärken hat Gran Turismo 5 aber zweifelsfrei bei der Quantität. 1031 Autos, 71 Strecken in 26 Orten in aller Welt und jede Menge zu tun. Etliche Veranstaltungen im A-Spec-Modus, der Job des Rennmanagers im B-Spec-Modus, die bekannten Lizenzwettbewerbe, Kartrennen, Rallyerennen und vieles mehr übertrumpfen die Konkurrenz problemlos.

Kopf-an-Kopf-Duell

Beim Fahrgefühl ist das aber Geschmackssache, insbesondere im Vergleich zu Forza Motorsport 3. Der Renner für die Xbox 360 hat hier mit einem glaubwürdigen Verhalten der Autos sehr gut vorgelegt, an das Gran Turismo 5 nicht ganz herankommt. Die Boliden lassen sich wie in den Vorgängern zunächst eher schwerfällig manövrieren, brechen dann aber umso stärker aus. Mit etwas Übung hat man sich zwar darauf eingestellt, vollends überzeugen kann "der wahre Fahrsimulator" allerdings nicht. Letztlich auch, weil das Schadensmodell enttäuscht. Für ein Rennspiel im Jahr 2010 ist das schlicht inakzeptabel.

Bei der optischen Seite ist Gran Turismo 5 aber wieder leicht im Vorteil, weil das Rennspiel von Polyphony Digital etwas sauberer wirkt. Dies liegt nicht zuletzt an der besserer Kantenglättung, die jedoch auch an ihre sichtbaren Grenzen stößt. Zudem gibt es viele Kleinigkeiten, wie die ausgefransten Schatten und die texturarme Landschaftstapete, die den Gesamteindruck stören. Bei den sonst ausgezeichnet detaillierten Fahrzeugmodellen stechen die Scheinwerfer vorne und hinten heraus, die anscheinend nur aus einer einzigen, platten Textur bestehen. Das erinnert an die guten, alten Zeiten auf der PlayStation 2, kann heutzutage aber nur noch belächelt werden. Immerhin läuft Gran Turismo 5 absolut flüssig - sowohl im Einzelspielermodus als auch im geteilten Bildschirm.

Das erste Resümee

Quantitativ ist Gran Turismo 5 erwartungsgemäß riesig und unangefochten, qualitativ scheint Polyphony Digital aber teilweise auf dem Stand von Gran Turismo 5: Prologue aus dem Jahr 2007 stehen geblieben zu sein. Für die lange Entwicklungszeit ist das etwas zu wenig. Ob sich dieser Eindruck endgültig verfestigt, bleibt abzuwarten. Alle Einzelheiten zur Karriere, dem Arcade-Modus und den Mehrspieler-Möglichkeiten des Rennspiels klären wir in Kürze in unserem ausführlichen Test.

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