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Test - Guild Wars: Eye of the North : Nachschlag für die Fans

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Viele tausend Spieler können sich nicht irren: 'Guild Wars' dürfte inzwischen jedem MMOG-Fan ein Begriff sein. Bereits drei volle Kapitel umfasst die Saga der Gildenkriege. Auf drei jeweils unterschiedlichen Kontinenten werden Geschichten rund um große Feinde und kleine Zwistigkeiten erzählt. Was will man mehr? Darauf kennt die Internet-Spielergemeinde nur eine Antwort: ein Add-on!

Jeder Teil der 'Guild Wars'-Trilogie enthielt bisher eine eigenständige Kampagne mit Tutorial, einzigartigen Klassen, Fertigkeiten, Ausrüstung und Hintergrundgeschichte. Helden wurden geboren – und starben in den zahlreichen Auseinandersetzungen in PvE und PvP. Jeweils ein anderer Kontinent wurde bereist; auch wenn die Handlungsstränge miteinander verwoben waren, galt es doch, mit individuellen Bösewichtern fertig zu werden.

Das ist nun vorbei. 'Guild Wars: Eye of the North' beschreitet als erstes echtes Add-on neue Pfade. Statt durch Erstellung neuer Tutorials und Balancing gebremst zu werden, wollte man laut Entwickler mehr kreative Energie in neuen High-Level-Content stecken. Sozusagen Futter für alle erfahrenen Spieler, denen die Ländereien bereits zu eng und die Ungeheuer zu Nachbarn geworden sind. Wie man es von einem kostenpflichtigen Add-on erwartet, benötigt der Spieler mindestens eines der drei Kapitel, dessen Inhalte dann ordentlich um die Features von 'Eye of the North' erweitert werden. Das klingt nach mehr Quests, mehr Fertigkeiten, mehr Ausrüstung, mehr Rüstung, mehr Helden, mehr Titel, mehr Spaß, mehr Zeitaufwand. Im Großen und Ganzen das, was sich ein Heroe jenseits der nach wie vor obligatorischen Level 20 nur wünschen kann.

Hier steppt der Bär!

Die fernen Zittergipfel sind kein Schlaraffenland. Deshalb liegt all der feine Stoff, aus dem des Abenteurers Träume sind, nicht einfach so in der Landschaft herum. Heldentypisch haben auch hier Tyrias Götter den Schweiß vor den Erfolg gesetzt. Als storytechnische Brücke zum bereits angekündigten 'Guild Wars 2' dreht sich in 'GW: EN' alles um die Rassenfrage. Diverse Nebenquests erlaubten Abwechslung für zwischendurch, ansonsten folgten Spieler innerhalb eines Kapitels bisher einer Primärquest. Nun jedoch zieren derer gleich vier das Logbuch des Abenteurers. Zwerge benötigen unsere tatkräftige Unterstützung, als Menschen kämpfen wir natürlich auch an der Seite unserer vertriebenen Brüder und Schwestern aus Ascalon. Doch auch die Norn – Halbriesen und bärige Gestaltwandler – respektieren unsere Stärke und fordern sie in zahlreichen Aufgaben heraus. Zuletzt stellen die technisch überlegenen Asura ebenfalls einige Anforderungen an die Leistungsbereitschaft des Spielers.

Die Verfolgung eines oder mehrerer dieser Handlungsstränge führt den Spieler durch bisher unerkundete Gegenden Tyrias, Questfortschritt schaltet – neben neuen Titeln und Fertigkeiten – weitere Aufgaben frei. Man begegnet freundlichen Charr und erlebt die Geburt von Tyrias fünfter Rasse, den Sylvari.

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