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Test - Heavy Metal F.A.K.K. 2 : Heavy Metal F.A.K.K. 2

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Ort des Geschehens ist der Planet Eden, im wahrsten Sinne des Wortes das Paradies auf Erden. Überall blühen die Blumen, überall findet man die unberührte Natur vor. Die Bewohner gehen täglich ihren Aufgaben nach und das Wasser des Lebens plätschert vor sich hin. Letzteres bringt den dort behausten Leuten die Untersterblichkeit und die uneingeschränkte Gesundheit, und genau das ist es, worauf auch viele andere Rassen im grossen, weiten Universum aus sind. Deshalb war es nötig, die vielen Neider vom Wasser des Lebens fernzuhalten. Und so erschufen die Bewohner, um den Frieden und die Idylle zu bewahren, einen mächtigen Schutzschild um den Planeten herum. Doch eines Tages kam es, wie es kommen musste, und um Eden herum brachten sich viele gigantische Raumschiffe in Position, um den bis dato wirkungsvollen Energieschild unter Beschuss zu nehmen. Dieser gewaltigen Macht konnte selbst dieser nicht standhalten, und schon bald landeten die ersten Vorboten des Bösewichts Gith auf dem Planeten, ohne dass die friedlichen Bewohner eigentlich wussten, was vor sich ging. Plötzlich befallen riesige Stechmücken die Stadt, die einen Einwohner nach dem anderen in Gefahr bringen, doch nur eine einzige Person ist im Umgang mit Waffen versiert: Julie Strain.

Die Rolle von Julie übernehmt ihr im Folgenden als Spieler. Bevor das Spiel aber so richtig losgeht, dürft ihr in der noch heilen Welt bei eurer Freundin ein Training absolvieren, das euch alle grundlegenden Dinge des Spiels näher bringt. Unter anderem zählen dazu einige Standardwaffen, ein paar kleine Tricks, die vor allem im späteren Spielverlauf wichtig werden, die Fortbewegungsarten und natürlich das HUD, welches neben der Waffen- und Health-Anzeige auch den aktuellen Wert des Wassers anzeigt. Dieser ist in sofern wichtig, da mit diesem auch zum Beispiel die Waffenstärke steigt. Insgesamt ist das Tutorial recht ausführlich wie auch gelungen und jeder sollte dieses zumindest einmal durchgemacht haben, um später nicht irgendwo hängen zu bleiben.

Heavy Metal F.A.K.K. 2
Noch gehts der "Vymish Mama" gut ...

Ist dieses vorüber, schlendert ihr etwas durch die Stadt, redet mit den Einwohnern und besorgt euch neue Informationen darüber, dass am Morgen ungewöhnlich viele Meteoriten auf den Schutzschild einschlagen - was sich ja später als falsch herausstellt. Dies geschieht in Form von Zwischensequenzen, die aufwendig in der Spiel-Engine präsentiert werden. Auch hier bewiesen die Programmierer von Ritual Entertainment viel Liebe zum Detail. So bewegen sich zum Beispiel die Lippen während der Konversationen synchron zu den Aussagen oder aber die Hektik in manchen Situationen wird durch wildes Gestikulieren der Gesprächspartner unterstrichen. Besonders in der Anfangsphase des Spiels bekommt ihr viele dieser "Cut-Scenes" und Ereignisse zu Gesicht; nach den ersten Minuten geht es dann aber richtig zur Sache.

Heavy Metal F.A.K.K. 2
... jetzt nicht mehr!

Die ersten Vorboten des Bösewichts Gith treffen in Form von riesigen Stechmücken ein. Die einzige Möglichkeit sich gegen sie zu wehren, ist Julies Schwert. So werft ihr euch mitten ins Getümmel und besiegt einen lästigen Gegner nach dem anderen per Combo (wird ebenfalls im Training erlernt) und geht der Sache auf den Grund. Immer weiter bahnt ihr euren Weg durch die Stadt und später auch in die Außenbezirke. Wer jetzt aber denkt, "Heavy Metal F.A.K.K. 2" ist eine reine Metzelorgie à la "KISS Psycho Circus", der täuscht sich gewaltig, denn das Gameplay hat viel mehr zu bieten als das. Zwar besteht ein Hauptteil des Spiels aus purer Action, jedoch verkommt dies nur selten zur Monsterhatz. Nur an wenigen Stellen sieht man sich einer unglaublichen Vielzahl von Gegnern gegenüber. Was das Geschehen etwas auflockert, sind geschickt eingebaute Rätsel und Sprungeinlagen, die natürlich in einem 3rd-Person-Action-Adventure nicht fehlen dürfen. Erstere sind meist relativ einfach zu lösen, handelt es sich doch mit wenigen Ausnahmen darum, Schalter entweder in der richtigen Reihenfolge zu betätigten, oder aber diese in eine bestimmte Position zu bringen. Hierzu ein kleines Beispiel: Ein Raum sieht zunächst wie eine Sackgasse aus, jedoch bemerkt ihr am Boden einen Schalter. Stellt ihr euch auf diesen, öffnet sich plötzlich eine Geheimtür, die sich jedoch sofort wieder schliesst, wenn ihr auf diese zulauft, und somit kein Gewicht mehr auf der Bodenplatte vorhanden ist. In einem Wasserbecken seht ihr daraufhin ein Objekt, mit welchem ihr eventuell diese Aufgabe erledigen könntet. Doch erst einmal muss man dieses aus dem Wasser herausbefördern. Um die daneben postierte Maschine zu starten, geht ihr also um die Ecke und betätigt den Schalter, geht zurück und setzt diese mit einem weiteren Schalter in Gang. Ergebnis: Das Objekt wird herausgehoben und auf die Bodenplatte gelegt, so dass die Geheimtür dauerhaft geöffnet ist.

 

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