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Test - Heavy Rain Chronicles: Der Tierpräparator : Die Haut. Abgezogen.

  • PS3
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Im ersten herunterladbaren Inhalt zu Heavy Rain begebt ihr euch erneut auf die Suche nach dem Origami-Killer. Dabei geht ihr einer im Hauptspiel nicht erwähnten Spur nach und besucht als Madison Paige einen verdächtigen Tierpräparator. Ihr wisst natürlich längst das der nicht der Serienkiller sein kann. Das macht den Mann mit dem anrüchigen Job aber nicht weniger gefährlich!

Die Charaktere in Heavy Rain haben individuelle Herangehensweisen beim Recherchieren. Madison Paige aber hat mit Abstand die gefährlichsten Ermittlungsmethoden. Sie bringt sich ständig in Gefahr und ihr müsst ihr dabei aus der Patsche helfen. Auch im ersten herunterladbaren Inhalt scheut die sexy Journalistin keine Risiken. Allerdings führt euch der Zusatzinhalt zurück in die Vergangenheit. Paige ist immer noch auf der Suche nach dem Origami-Killer. Unklar bleibt, wie weit ihr dabei in die Vergangenheit reist. Jedenfalls telefoniert Madison eingangs noch kurz mit ihrem Chefredakteur. Dann steht ihr schon vor dem Haus des Tierpräparators.

Verregnete Stimmung

Dank des Dauerregens und der auf ihrem Motorrad durchgefrorenen Madison entfaltet sich sofort die bekannte, depressive und morbide Atmosphäre des Hauptspiels. Fröstelnd geht ihr auf das Haus zu und lugt vorsichtig durchs Fenster. Natürlich ist der Verdächtige nicht daheim. Das verleitet die überaus neugierige Madison dazu, sich Zugang zum Haus zu verschaffen und in den Habseligkeiten des Präparators zu stöbern. Auf die übliche Weise erscheinen Tastensymbole an den Objekten, mit denen ihr interagieren könnt. So versucht ihr es erst an der Tür und geht dann zur Rückseite des Hauses. Dort findet ihr ein offenes Fenster, dass euch schließlich als Eintrittstür dient.

Kurzes Vergnügen

Sehr viel mehr wollen wir euch an dieser Stelle nicht verraten. So viel sei gesagt: Im ersten Stock wartet ein schreckliches Geheimnis auf euch, dass dem Horror und den Angst-Erlebnissen des Hauptspiels in nichts nachsteht. Natürlich kommt der Präparator zurück, während Madison noch im Haus ist. Hier entsteht ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel, das extrem fesselnd ist. Leider habt ihr Heavy Rain Chronicles: Der Tierpräparator nach knapp 20 Minuten beendet. Allerdings könnt ihr fünf verschiedene Enden freispielen, je nachdem, was ihr im Haus gesehen und getan habt. Dazu sei gesagt, dass ihr oft sehr schnelle Reaktionen braucht. Nur ein falsch gedrückter Knopf führt unweigerlich zu einem vorzeitigen 'Game Over'.

Genre: Adventure
Spieleranzahl: 1
Pegi/USK: Ab 16 Jahren
Entwickler: Quantic Dream
Publisher: Sony Computer Entertainment Europe
Kosten: 3,99 Euro (ca. 5,60 CHF)
Kostenlose Demo: Ja

Fazit

von Simon Biedermann
Mich hat schon das Hauptspiel stark an Filme wie Das Schweigen der Lämmer erinnert. Die erste Download-Episode wird dieser Atmosphäre umso mehr gerecht. Heavy Rain Chronicles: Der Tierpräparator ist intensiv und kurz gleichermaßen. Zum einen wisst ihr bald, was im Haus alles passiert bzw. passieren kann, zum anderen könnt ihr sehr schnell sterben. Diese geringe Fehlertoleranz, gepaart mit dem insgesamt recht kleinen Szenario gehen für den Preis aber in Ordnung. Vor allem die Fluchtversuche aus dem Haus und die 'Arbeitsstücke' des Präparators entfalten eine fieses Angstgefühl in der Magengrube, die den Download mehr als rechtfertigen.

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