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Preview - Homefront: The Revolution : Für die Revolution

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Neben dem Singleplayer soll euch zusätzlich der neue kooperative Modus von Homefront: The Revolution vor den Bildschirm fesseln. Wir wurden von den Dambuster Studios eingeladen und konnten bereits rund zwei Stunden mit dem neuen Multiplayer-Part verbringen. Wir verraten euch, wie unser Ersteindruck des gemeinsamen Ausflugs ins digitale Philadelphia ausfällt.

Die Singleplayer-Kampagne und der Koop-Modus von Homefront: The Revolution laufen komplett autark voneinander. Ihr werdet keinen Fortschritt aus euren Solositzungen in die Partien mit euren Freunden übernehmen können. Stattdessen erstellt ihr eine eigene Figur, um gegen die KPA in der Green-, Yellow- sowie Red-Zone zu kämpfen. Dementsprechend beginnt ihr eure Karriere im Multiplayer-Modus im Charaktereditor.

Zwar dürft ihr eure Figur im Laufe der Spielzeit mit verschiedenen Kleidungsstücken personalisieren, in unserem Beta-Build konnten wir bei den Gesichtern jedoch nur aus mehreren Voreinstellungen wählen. Anschließend sucht ihr euch einen beruflichen Hintergrund aus. Die Auswahl war bereits in unserer Anspielversion enorm. Von Bürofachkräften über DJ, Spielentwickler oder Metzger fanden sich allerlei abgedrehte Berufe aus sämtlichen Bereichen. Je nachdem, wie eure Geschichte aussieht, stehen euch verschiedene Fähigkeiten und Boni in eurem Statusmenü zur Verfügung. Einige Spezialfähigkeiten scheinen sich jedoch zu ähneln.

Revolutionsmetzger

Sobald die eigene Figur erstellt ist, kann sofort mit anderen Spielern in die Missionen eingestiegen werden. Hierbei ist es egal, ob ihr Anfänger seid oder ob ihr bereits mehrere Stunden im Koop verbracht habt. Ein Mindestlevel gibt es nicht. Je nach Schwierigkeitsgrad und eurer Ausrüstung kann es aber dementsprechend schwer werden, gegen die feindlichen Soldatentrupps anzukommen. Während unserer Sitzung waren drei Schwierigkeitsstufen auswählbar.

Homefront: The Revolution - This is Philadelphia Trailer
Anlässlich der Bekanntgabe des Erscheinungstermins von Homefront: The Revolution gibt es auch den neuen Trailer "Willkommen in Philadelphia" für euch.

Nachdem ihr mit eurer Gruppe mit bis zu vier Spielern eine Lobby erstellt habt, wählt ihr eine von mehreren Missionen aus. Drei konnten wir uns bereits genauer anschauen. Der Ablauf ist meist derselbe. Ihr startet mit eurer Gruppe an einem Ort auf der Karte und müsst zum ersten Punkt der Mission reisen. In Enemy at the Gates ist es beispielsweise eure Aufgabe, Kontrollkonsolen der KPA zu hacken und das Propagandamaterial, das ausgestrahlt wird, auszuschalten. Da diese Punkte stark bewacht werden, müsst ihr im Team agieren, um eure Aufgabe erfüllen zu können. Je nach Mission erwarten euch sechs bis acht verschiedene Ziele.

Wie ihr diese erreicht, liegt bei euch. Von offensiven Sturmangriffen bis hin zu Stealth- oder Ablenkungsmanövern wird der Kreativität freier Lauf gelassen. Während unserer Anspielsitzung konnten wir jede Mission auf völlig unterschiedliche Arten lösen. Da der Schwierigkeitsgrad bereits auf "Normal" sehr knackig war, wurden Einzelaktionen meist sehr schnell mit dem virtuellen Tod bestraft. Solltet ihr keine Energie mehr besitzen, könnt ihr entweder durch ein Team-Mitglied wiederbelebt werden oder ihr beginnt nach einer gewissen Zeit erneut am Startpunkt der Mission.

Ausrüstungslotto

Für das Abschließen von Missionen winken Erfahrungspunkte sowie Geld. Die Erfahrungspunkte könnt ihr in verschiedene Fertigkeiten eurer Figur investieren. Ihr entscheidet beispielsweise, mit welcher Art von Waffe ihr mehr Schaden machen möchtet, oder lasst das Markieren von gegnerischen Einheiten automatisieren, um euren Team-Mitgliedern einen besseren Überblick in den Schlachten zu ermöglichen.

Mit dem erspielten Geld könnt ihr euch Waffenkisten und Upgrades kaufen. Allerdings dürft ihr euch die Gegenstände nicht aussuchen. Stattdessen fungieren die Kisten wie Booster-Packs. Nach dem Losprinzip erhaltet ihr neue Ausrüstung, die ihr anschließend durch Upgrades verbessern könnt. Wir erhielten in unseren ersten drei Kisten neben einem Maschinengewehr zusätzlich einen Raketenwerfer sowie eine Armbrust. Das restliche Geld kann gegen neue Kleidung eingetauscht werden, die jedoch reine Kosmetik ist.

Die Upgrades eurer Waffen könnt ihr während des Spielens durch ein Waffenmenü austauschen. So lässt sich während einer Mission die Waffe auf die jeweilige Situation anpassen. Leider konnten wir diese Funktion kaum nutzen, da wir insgesamt nur ein Upgrade für die Armbrust besaßen. Wir sind gespannt, welche Auswirkungen diese Funktion in der fertigen Version des Spiels mit größerem Inventar haben wird.

Fazit

Robin Rottmann - Portraitvon Robin Rottmann
Gemeinsam gegen die KPA

Bereits in unserer Anspielsitzung kam das Gefühl auf, Teil einer echten Guerilla-Einheit zu sein, die gegen die Invasion der feindlichen KPA kämpft. Dank des fordernden Schwierigkeitsgrades ist es unabdingbar, sich im Team abzusprechen, um die Missionen erfolgreich abzuschließen. Das wirkt erfrischend, da in der letzten Zeit wenig kooperative Shooter erschienen sind, die viel Kommunikation innerhalb des Teams verlangen.

Ich bin gespannt, ob der Modus durch das Fehlen einer richtigen Handlung über eine lange Zeit motivieren kann. Das Freischalten von Waffen und Ausrüstung nach dem Zufallsprinzip wirkt auf mich auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig. Je nachdem, wie lange es dauern wird, Geld für die Waffenkisten freizuspielen, könnte man Pech beim Öffnen der Booster mehr oder minder verzeihen. Wie sich der Koop-Modus in der Praxis schlägt, werden wir erst ab dem 20. Mai 2016 wissen.

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