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Test - Hotel Dusk: Room 215 : Film Noir zum Mitspielen

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Viel zu verbergen

Bereits der Zeitraum von ’Hotel Dusk: Room 215’ ist ungewöhnlich: Das Adventure spielt nicht etwa in der heutigen Zeit, sondern im Jahre 1979. Der einstige, arrogante Cop Kyle Hyde hat vor drei Jahren seinen Partner Bradley angeschossen, worauf dieser verschwunden ist. Hyde hat längst den Dienst quittiert und ist ein Vertreter für allerlei Waren geworden. Zugleich nimmt er aber auch heikle Geheimaufträge an, wie etwa das heimliche Besorgen brisanter Gegenständen von wichtigen Kunden. Der mürrische Typ ist eher ein Einzelgänger und sucht immer noch nach Bradley – trotzdem macht er seinen Job ganz gut. Eines Tages fährt er in die abgelegene Absteige namens Hotel Dusk, um seiner Arbeit nachzukommen. Dies ist dann auch schon der Anfang des Abenteuers, das schon früh viele Fragen aufwirft und Kyles alte Polizeispürnase wieder erweckt. Seltsam: Laut Hotelbesitzer sei schon jemand mit demselben Namen hier gewesen, der Page weiß aber von nichts. Ein stummes Mädchen taucht plötzlich auf und trägt ein Armband mit dem Namen von Bradleys Schwester. Ein Ex-Ganove und alter Bekannter von Hyde arbeitet im Hotel. Und da ist dann auch noch das Hotel selbst … Hydes Zimmer 215 soll Wünsche erfüllen können und das Gespenst eines verschwundenen Mädchens soll in der Nacht durch die Flure spuken. Dazu kommen zahlreiche Charaktere, bei denen nicht nur der Held, sondern auch die Spieler schon bald vermuten müssen, dass sie allerlei zu verbergen haben. Dies gilt aber nicht zuletzt auch für Kyle selbst.

Schnüfflerarbeit mit Touchscreen

Ihr merkt schon, ’Hotel Dusk: Room 215’ ist ganz im Stil klassischer Detektivromane gehalten und erinnert nicht nur von der Story, sondern auch vom Setting her an diverse Film-Noir-Streifen. Wie schon bei ’Another Code’ konzentrieren sich die Entwickler ganz auf den Touchscreen und die beiden Bildschirme. Ihr haltet den DS wie ein Buch vor euch und steuert Kyle per Stylus durch die Räume und Gänge des Hotels. Normalerweise seht ihr auf dem Touchscreen eine 2D-Karte der Umgebung, während ihr auf dem zweiten Screen das Gebiet aus den Augen des Hauptprotagonisten in Polygon-Grafik erblickt. Mittels Druck auf die Karte geht ihr in die entsprechende Richtung. Nehmt ihr eine Ecke des Zimmers genauer unter die Lupe oder schaut euch einen der Gegenstände genauer an, wechselt der Touchscreen in eine Art Ego-Sicht, sodass ihr das Objekt genau anschauen und mittels Berührung damit interagieren könnt. Ihr vermögt sogar die Perspektive um 180 Grad nach links oder rechts schwenken, um verborgene Details zu entdecken. Praktisch: Ihr dürft euch Notizen machen, indem ihr einfach in Hydes Büchlein kritzelt.

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