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Test - K.Hawk: Survival Instinct : K.Hawk: Survival Instinct

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Als vor über einem Jahr auf der E3 das Action-Spiel 'Conseal' von Phenomedia vorgestellt wurde, sprachen viele von einer zweiten Lara Croft. Mittlerweile wurde das Game in 'K. Hawk: Survival Instinct' umgetauft und soll uns nun beweisen, dass nicht nur Lara und July Strain Frauen mit durchschlagenden Argumenten sind.

K.Hawk: Survival Instinct
Immer diese Billigflüge.

Einsam und verlassen, mitten in der Wildnis
Kitty ist eine junge und äußerst attraktive Helikopter-Pilotin der US-Navy-Streitkräfte und wird auf einem Flug über einer bis dahin unbekannten Insel von feindlichen Raketen mitsamt ihrem Begleiter abgeschossen. Während ihr Partner das Intro nicht überlebt, kämpft sich die forsche Heldin geschickt durchs Feindesland. Da die gegnerischen Luftabwehrsysteme aktiv sind, ist keine Unterstützung für unsere Heldin in Sicht. Im Laufe der Handlung entdeckt Kitty, dass die Insel von einem wahnsinnigen Mann namens Doktor Spiner und seinem Stiefellecker dem skrupellosen Kommandanten regiert wird und dass der Doktor Experimente an menschlichen Opfern vornimmt. Eure Aufgabe wird es sein, den Doktor und seine Bodyguards an diesen hirnkranken Absichten zu hindern.

K.Hawk: Survival Instinct
Die Waffen einer Frau.

Inseldschungel: 30 Grad im Schatten, die Frisur hält
Damit von Anfang an das richtige Insel-Flair rüberkommt, haben sich die Entwickler viel Mühe gegeben, was die Leveldesings und die einzelnen Charaktere angeht. Nach einem rund vierminütigen, actiongeladenen Intro stürzt ihr vor der Insel ab. Wenn sich dann Kitty zum ersten Mal umblickt, könnt ihr, gemeinsam mit der Protagonistin, die ganze Grafikpracht bewundern: Wunderschöne Wolkenformationen, sternenklare Nächte und eine traumhafte Brandung umgeben euch. Fast könntet ihr hier einen Urlaub buchen, wenn euch nicht die fiesen Gegner im Genick sitzen würden. An anderen Stellen im Game schaut ihr in den rötlichen Abendhimmel, und keine drei Minuten später setzt plötzlich Regen ein, der, wie im wahren Leben, langsam stärker wird. Anschließend dampft der verdunstende Niederschlag im Unterholz und die Grillen fangen wieder an zu zirpen. Damit die Umgebung auch wirklich realistisch erscheint, sind pro Frame bis zu 150.000 Polygone sichtbar. Erfreulicherweise haben die kreativen Köpfe bei Similis an eine aktive Umwelt gedacht. Hechtet Kitty zum Beispiel durch ein Gebüsch, gibt der Strauch nach und federt physikalisch akkurat zurück in seine Ausgangsposition. Weder Bäume noch Felsen wirken wie Tapeten, sondern wie tatsächlich in die Landschaft hineingesetzt. Da viele Levels in Gebäuden spielen, war es den Machern des Games klar, dass sie hier besondere Arbeit leisten mussten, um nicht, wie viele Genrekollegen, einen optischen Stilbruch durch schlichte Wandtexturen zu erleiden. In der Regel ist ihnen das auch durchaus gelungen. So bricht sich das Licht in Fenstern und spiegelt sich auf Geländern und Tischen wider.

K.Hawk: Survival Instinct
So schön ist nicht mal Lara.

Neben dem guten Charakterdesign (selten habt ihr eine erotischere und weniger bekleidete Agentin sehen können, als Kitty Hawk), wurden allen Gegnern und natürlich auch der Heldin drei unterschiedliche Trefferzonen verpasst. Das ist zwar im Vergleich zu manch anderem Shooter nicht besonders viel, aber trotzdem schön anzusehen. Während Sniper-Kopfschüsse nach wie vor am effektivsten sind, könnt ihr den Schergen noch zusätzlich Verletzungen an Armen und Beinen zufügen. Dies hat dann zur Folge, dass sie entweder das Weite suchen, um sich zu verarzten oder Kollegen zu Hilfe zu holen, oder dass sie hinkend oder den Arm ruhig haltend bis zum virtuellen Exitus weiterkämpfen.

 

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