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Special - Die erste Kinect-Erfahrung : Spielen ohne Controller

  • X360
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Kinect schwirrte schon seit Monaten unter dem Codenamen Project Natal durchs Internet. Dass wir dabei fürs Spielen auf der Microsoft-Konsole keinen Controller mehr brauchen, ist ebenfalls bereits bekannt. Aber wie spielt man denn jetzt, wenn man einfach nur so im Raum steht. Der erste Eindruck.

Montag, 12. Juli, 15.00 Uhr. „Sei dabei, wenn Xbox diese revolutionäre Technologie erstmals nach Österreich bringt, und probieren Sie Kinect für Xbox 360 im exklusiven Rahmen des Hotels Triest selbst aus!", stand in der Einladung. Und dass wir 60 bis 90 Minuten dafür Zeit haben werden. Weil es die Journalistengruppe vor uns mit der Zeit aber nicht ganz so genau nimmt, heißt es warten. Im Innenhof des Hotels Triest hat es geschätzte 37 Grad. Es ist heiß, aber schön. Der ehemalige Pferdebahnhof für die Postkutschenverbindung zwischen Wien und Triest ist eine der schicksten Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt, inklusive Gourmet-Restaurant.

Eine neue Xbox-Erfahrung

Dann geht es endlich in die Suite No. Eins und damit auch ins angenehm gekühlte Raumklima. Drinnen steht ein großer Fernseher, rechts daneben eine Xbox Elite, links davon die nagelneue kleinere Microsoft-Konsole. Konrad, der Kollege, mit dem ich die neue Xbox-Erfahrung machen werde, fragt gleich, ob wir die kleine bei einem besonders guten Punktestand eventuell gewinnen können. Thomas Kritsch, Marketing Xbox Österreich, kann darüber nur schmunzeln und erklärt uns stattdessen, dass wir gleich auf dem runden Teppich, auf dem „Jump in" zu lesen ist, Aufstellung beziehen sollen. Und damit geht's auch schon los.

Bewegte Abenteuer

Das erste Spiel, das wir ausprobieren, heißt Kinect Adventures: eine Floßfahrt, die wir zu zweit absolvieren. Dabei sollen wir entweder nach rechts oder links ausweichen, je nachdem wo eben das nächste Hindernis oder Tor zum Durchfahren ist, und uns hin und wieder ducken oder springen. Das ist leicht gesagt und auch leicht gespielt. Auf dem virtuellen Wildwasser-Parcours stehen wir schon auf dem Floß und werden den Fluss hinuntergespült. Es hapert nur ein wenig damit, gleichzeitig und rechtzeitig nach links oder rechts auszuweichen. Was aber eigentlich auch egal ist, weil das Floß einfach weiterfährt. Nur unsere gesammelten Punkte fallen beim ersten Spiel bescheiden aus.

Als zweite Herausforderung steht ein Hindernislauf auf dem Programm, den wir natürlich nicht gemeinsam bewältigen. Vielmehr treten wir im geteilten Bildschirm gegeneinander an. Dabei müssen wir schnell im Stand laufen und die Knie hochziehen - ein Bewegungsablauf, der anstrengender ist, als es sich hier liest. Dazu erscheinen alle paar Meter verschiedene Hindernisse, denen man elegant ausweichen sollte - durch einen Schritt nach rechts oder links, springen und ducken. Weil den Kerl neben mir der Fleiß gepackt hat - der rennt, als ginge es wirklich um die neue Xbox 360 -, trete ich ein wenig langsamer und schaue mir dafür die Strecke an. Sieht aus wie eine alte Mine, ein Aufzug, ein Steg, nett ... Da ist der Kollege auch schon im Ziel.

Wo ist das Lenkrad?

Neues Spiel. Bei Joyride wird Auto gefahren. Das sorgt erst für ein bisschen Verwirrung. Denn wie soll man ohne Pedale, ohne Controller und ohne Lenkrad einen Wagen steuern? Die Antwort ist simpel: Einfach die Hände so ausstrecken, als hätte man ein Lenkrad in der Hand, und dann lenkt man eben mit den Händen. Mal schauen, wie Konrad hier unterwegs ist. Nach den ersten Kurven, bei denen wir beide ob der ungewohnten Steuerung natürlich ordentlich in die Leitplanken knallen, bekommen wir langsam ein Gefühl für das ungewöhnliche Fahrerlebnis. Zum Driften muss man übrigens noch den Hintern in die gewünschte Richtung strecken. Ich fahre einen Platz vor dem Kollegen durchs Ziel.

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