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Test - Knight Rider 2: The Game : Knight Rider 2: The Game

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Trotz Verrissen in den Fachblättern sprach 'Knight Rider: The Game' in Deutschland eine breite Kundschaft an: Über 100.000 verkaufte Exemplare können nur wenige Spiele für sich verzeichnen. Nun steht der zweite Teil des Action-Rennspiels in den Läden.

Trotz niedriger Wertungen und Verrissen in den Fachblättern sprach 'Knight Rider: The Game' in Deutschland eine breite Kundschaft an: Über 100.000 verkaufte Exemplare können nur wenige Spiele für sich verzeichnen. Nun steht der zweite Teil des Action-Rennspiels in den Läden: Verdienen es Michael und KITT, noch einmal die Charts zu stürmen?

Kaum Unterschiede

Nicht nur auf den ersten Blick ähnelt 'Knight Rider 2: The Game' seinem Vorgänger in vielen Punkten: Erneut schlüpft ihr in die Haut von Michael Knight, der mit seinem sprechenden Gefährt KITT eine Reihe von Missionen bestehen muss. Die Story spielt dabei – wie im TV-Vorbild – keine große Rolle und dient im Prinzip nur dem Zweck, möglichst verschiedene Schauplätze und Situationen aneinander zu reihen. So durchquert ihr im Laufe des Spiels eine kalte Winterlandschaft, heiße Wüstengegenden und unterirdische Geheimanlagen.

Das Spielprinzip ist dabei denkbar simpel: Ihr rast mit KITT über eindeutig vorgegebene Wege, schießt hin und wieder einen Gegner ab oder bewältigt spektakuläre Stunts, um etwa mit viel Anlauf einen Abgrund zu überqueren, umgekippte Bäume zu überspringen oder auf zwei Reifen fahrend Laser-Barrieren auszuweichen. Viel Abwechslung gibt es dabei nicht: Das höchste der Gefühle stellt etwa eine Flucht vor ferngesteuerten Raketen oder einem hochgerüsteten Militär-Helikopter dar. Natürlich dürft ihr euch mit mehreren Waffen zur Wehr setzen – die Auswahl ist jedoch sehr gering. Gleiches trifft auf den Umfang zu, denn der Story-Modus ist bei normalem Geschick in knapp fünf Stunden absolviert.

Technische Mängel

Wenn schon das Gameplay nicht stimmt, dann soll auch die technische Seite nicht überzeugen, hat sich Entwickler Davilex wohl gedacht und hat gleich noch die Steuerung so richtig in den Sand gesetzt. Zum einen ist sie für einen Titel, der sich eindeutig an Gelegenheitsspieler richtet, viel zu überladen, zum anderen reagiert sie häufig zu träge und schwammig. Wer KITT gezielt auf der Straße halten will, benötigt mehr Glück als Geschick.

Die überwiegend mäßige Grafik rundet den Gesamteindruck ab: Selbst das Fahrzeug-Modell von KITT lässt Details sowie hochaufgelöste Texturen vermissen und die Umgebungen zeichnen sich überwiegend durch Tristesse aus. Wäre da nicht das Serien-Flair, das nicht zuletzt dank der eingängigen Serien-Musik und des allgemeinen Spiel-Stils hin und wieder aufkommt, würde 'Knight Rider 2: The Game' bestenfalls in der Grabbelkiste anzutreffen sein.

Fazit

von Fabian Walden
'Knight Rider 2: The Game' dürfte höchstens hart gesottene Serien-Fans interessieren: Das simple Spielprinzip, die kurze Spielzeit sowie die schwache Steuerung rechtfertigen keinen Kauf. Wer mit dem Vorgänger Spaß hatte, wird aber auch von Teil zwei nicht enttäuscht sein.

Überblick

Pro

  • originale Serien-Musik
  • kommt seinem Vorbild sehr nahe

Contra

  • schlechte Steuerung
  • sehr simples Spielprinzip
  • geringer Umfang
  • mäßige Grafik

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