News - L.A. Noire : Ehemalige Mitarbeiter kämpfen um ihr Recht
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Es ist nicht das erste und bestimmt auch nicht das letzte Mal, dass Mitarbeiter von Videospiel-Entwicklern wegen unmenschlicher Arbeitsbedingungen oder sonstigem Unrecht in die Öffentlichkeit treten. Bei Rockstar Games war dies aufgrund zahlreicher Entlassungen sogar schon öfter der Fall. Nun hat es auch den aktuellen Blockbuster L.A. Noire erwischt, der vom australischen Studio Team Bondi entwickelt wurde.
Wie The Sydney Morning Herald berichtet, sollen rund 130 ehemalige Mitarbeiter nicht in den Credits des Spiels auftauchen, obwohl diese an dem Titel mitgearbeitet haben. Einer der Entwickler hat daher nun die Webseite lanoirecredits.com ins Leben gerufen, auf der die vollständige Mitarbeiterliste zu finden sei. Außerdem gab der anonyme Herr der Zeitung ein Interview, in dem er sein Handeln erklärte: "Ich habe ein Viertel meines professionellen Lebens diesem Spiel gewidmet." In den Jahren 2009 und 2010 habe er zehn bis zwölf Stunden pro Tag daran gearbeitet, auch an Wochenenden. Erst auf das Drängen seiner Frau habe er das Unternehmen schließlich verlassen.
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