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Test - Libero Grande : Libero Grande

  • PSone
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Fussballspiele gibt es auf der PSone zuhauf und wer vorne mitreden möchte benötigt entweder eine perfekte Umsetzung des Sportes oder eben eine kauffördernde Lizenz. Doch Namco versucht den Markt ein klein wenig aufzumöbeln und schickt nun einen Fussball-Titel der besonderen Art ins Rennen. Bei 'Libero Grande International' steuert ihr im gesamten Match nur einen einzigen Spieler über komplette 90 Minuten hinweg.

Ich persönlich habe in den letzten Monaten bereits eine Reihe an 'Fussball'-Titeln anschauen können. Während die neueste FIFA-Version von EA und auch Konamis 'International Superstar Soccer' auf der PSone nicht sonderlich begeisterten und 'Fussball Live 2' nach wie vor mein Geheimfavorit ist, stehen diesen Monat zwei interessante neue Titel dieser Thematik an. Neben 'ISS Pro Evolution 2' aus dem Hause Konami erscheint Namcos Nachfolger zu 'Libero Grande', dass ich euch etwas näher bringen möchte.

Libero Grande
Das schlicht gestaltete Hauptmenü.

Viel Werbung für den Titel wurde im Vorfeld nie betrieben und auch sonst hat man sich bei dem 'Experiment' eher darauf besonnen, nicht unnötig Geld zu verpulvern. Das muss nicht unbedingt etwas schlechtes bedeuten, denn 'Libero Grande International' ist ein Aussenseiter dieser Sportart. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fussball-Titeln steuert ihr über die 90 Minuten des virtuellen Matches nur einen festen Spieler. Welcher das aus dem Team sein wird ist völlig euch überlassen.

'Libero Grande International' erscheint in einer Mehrsprachen-Version,. So seid ihr gezwungen, vor jedem Start erst einmal die Option 'deutsch' auszuwählen. Dafür werdet ihr von einem Intro verschont und findet euch gleich im Begrüssungs-Bildschirm, gefolgt von einem schlicht gestalteten Hauptmenü wieder. Mir persönlich gefällt dies sehr gut, zumal die Spielmodi direkt anwählbar sind und ihr euch nicht erst durch Untermenüs kämpfen müsst.

Libero Grande
Einen eigenen Spieler zu erstellen ist ebenfalls möglich.

Vier Spielmodi sind es an der Zahl, hinzu kommt die obligatorische 'Spieler erstellen'-Möglichkeit. Binnen kürzester Zeit habt ihr einen Spieler beliebigen Aussehens und Fähigkeiten erstellt, den ihr auf eure Memory Card abspeichern könnt. Leider ist es jedoch nicht möglich, Mannschaften zu editieren, was sich als störendes Manko erweist, da 'Libero Grande International' ohne jegliche Lizenz daher kommt. Nicht einmal die FIFPro-Lizenz für richtige Spielernamen hat man sich geleistet. Die Spieler der 32 verschiedenen National-Mannschaften rund um den Globus bestehen demnach aus verstümmelten Namen, wobei nicht einmal die Daten auf aktuellem Stand gehalten sind. Stören soll's ja niemanden, solange das Gameplay stimmt. Ob dies tatsächlich überzeugen kann, verrate ich weiter unten im Text.

Vier Spielmodi stehen zur Auswahl. Diese sind alle bekannt - Neuerungen gibt es hier nicht. Ein Freundschaftsspiel für einen alleine, zu zweit gegeneinander oder gar im Kooperativ-Modus gegen den Computer steht zur Auswahl bereit. Dann gibt es noch den 'Libero Grande'-Pokal mit 32 Teams im KO-System, den 'Internationalen Pokal' - bestehend aus acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften, wobei die letzten 16 im KO-System spielen - und eine 'Weltliga' mit den besagten 32 Teams inklusive Heim- und Auswärtsspiel.

Libero Grande
Schrauben wir den Schwierigkeitsgrad mal besser herunter.

Jeder dieser Spielmodi bringt weitere Einstellungsmöglichkeiten mit sich, die sich aber allesamt ähneln. So könnt ihr euren Schwierigkeitsgrad und den der Computergegner etwas anpassen. Anfangs solltet ihr natürlich auf die leichtesten Einstellungen zurückgreifen, da ihr die Steuerung erst erlernen müsst. Dann besteht die Möglichkeit, die Spiellänge pro Halbzeit zu bestimmen, Karten zu deaktivieren oder die Aktivitäten der Mitspieler auf halbautomatisch oder automatisch zu schalten. Je nachdem für welche Option ihr euch entscheidet, habt ihr ein wenig Einfluss auf die Tätigkeiten eurer Mitspieler. Richtig Kontrolle über sie habt ihr jedoch nie - diese beschränkt sich stets auf einem einzigen Spieler. Im Falle des Einzelspiels könnt ihr ausserdem wählen, ob ihr tagsüber oder nachts spielen möchtet und eines von drei Stadien aussuchen. Damit ist klar - verschiedene Wetterbedingungen gibt es nicht.

 

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