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Preview - Lucky Luke Western Fever : Lucky Luke Western Fever

  • PC
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Bereits vor einigen Tagen haben wir ein Preview zu 'Lucky Luke Western Fever' für die PSone veröffentlicht. Neben der PSone ist auch ein Release für den heimischen PC geplant, welches wir ebenfalls ausführlich anspielen konnten. Inwiefern sich die beiden Versionen unterscheiden erfahrt ihr hier.

Lucky Luke Western Fever
Das schlichte Hauptmenü.

Genauso wie für die PSone-Versoftung zeigt sich die Programmierschmiede Kalisto, bekannt durch 'Nightmare Creatures I + II', für die PC-Umsetzung des neuesten 'Lucky Luke'- Abenteuers verantwortlich. Es handelt sich hierbei nicht, wie man vermuten könnte, um einen Plattformer, sondern eher eine Mischung aus Adventure und LightGun-Shooter. Lukes grösste Gegenspieler, die Daltons, sind mitsamt einer ganzen Bande von Banditen wieder auf freiem Fuss, und ihr sollt sie wieder hinter schwedische Gardinen bringen.

Nach dem Spielstart findet ihr euch im Hauptmenü wieder. Dies ist genauso aufgebaut wie jenes der PSone-Version. Ihr dürft ein neues Abenteuer starten, ein laufendes Spiel fortsetzen, einige Galerie-Bilder anschauen und ein wenig an den Einstellungen spielen. Diese beschränken sich jedoch auf die Lautstärke bezüglich Sound und Musik, sowie der Auswahl der Steuerung. Gespielt werden kann mit einem Joystick, Joypad oder der guten alten Tastatur. Ich persönlich empfehle das Keyboard, denn dann habt ihr nicht die Steuerungsprobleme wie auf der PSone. Welche das sind, dazu später mehr. Eine Möglichkeit die Auflösung zu ändern, gab es in der Preview nicht. Daher spielt ihr in der festgelegten Auflösung von 640x480 Pixel.

Lucky Luke Western Fever
Lucky Luke, auf dem Weg zu den Daltons.

Nach dem Spielstart werdet ihr durch eine Sequenz auf euer Abenteuer vorbereitet. Jolly Jumper, der Gaul von Lucky Luke, erklärt euch zunächst die ersten Schritte und grundlegende Dinge des Spieles. Er verrät euch in jedem der zehn geplanten Level die eigentliche Hauptaufgabe und wird auch an bestimmten Stellen der Story mit wertvollen Kommentaren zur Seite stehen. Das erste Level besitzt noch Tutorial-Charakter. Ihr sollt euch einen Weg durch die Wüste bahnen, um letztlich einen Indianer, der von Banditen festgehalten wird, zu befreien. Ihr bewegt euch hierbei in einer 3rd-Person-Ansicht. Da es sich bei der PC-Version um eine nahezu identische Portierung der PSone-Version handelt, bieten euch die einzelnen Level nicht viel Bewegungsfreiraum. Überall stehen Objekte und Begrenzungen im Wege, so dass der Pfad, den ihr bestreiten werdet, grösstenteils linear ausfällt. Auch in späteren Level bleibt das so, wobei dann aber auch diverse Weggabelungen ins Spiel kommen und ihr auch einige Streckenabschnitte wiederholt bestreiten müsst.

Natürlich werdet ihr nicht stur durch die Welten laufen, ohne etwas mehr oder weniger Sinnvolles zu tun. An vielen Ecken lauern Gegner, die euch gerne ins Jenseits befördern möchten. Sie verstecken sich hinter Fässern, Kisten, Türen, Fenstern oder anderen Dingen, tauchen plötzlich aus der Versenkung auf, geben einige Schüsse ab und verstecken sich dann wieder. Dabei treten sie generell immer in Gruppen auf. Alles kein Problem für den Mann, der schneller als sein Schatten schiessen kann? Zunächst einmal sei erwähnt, dass die Programmierer von Kalisto darauf verzichtet haben, dass die Angriffe überraschend stattfinden. Vor einem Kampf wechselt nämlich die Perspektive in eine Seitenansicht. Erst anschliessend kreuzen die Gegner im Hintergrund auf - genug Zeit, um sich vorzubereiten.

Lucky Luke Western Fever
Haufenweise solcher Duelle warten auf euch.

Luke kann sich dann hinter einem Fass verstecken, um die Banditen, beziehungsweise die Reihenfolge ihres Auftauchens zu beobachten. Wie in klassischen Western läuft es dann darauf hinaus, im richtigen Moment hochzuspringen und die Gegner abzuknallen. Doch Vorsicht: teilweise schiessen mehrere Bösewichte zeitgleich oder in relativ kurzer Reihenfolge auf Lucky Luke. Unüberlegtes Handeln führt schnell zum Verlust des einzigen Lebens. Lucky wurde mit einer Energieleiste ausgestattet. Diese wird in Form von Hüten präsentiert. Standardmässig besitzt Luke zehn Hüte und kann folglich zehn Treffer vertragen, bevor er stirbt. Nehmen wir also an, drei Gegner zielen an unterschiedlichen Positionen auf Lucky. Dieser kann sich freilich nur einen Gegenspieler aussuchen und im schlimmsten Fall von den beiden anderen Widersachern getroffen werden. Und so kann es in stressigen Situationen zu einem schnellen Ende führen, da ihr unter anderem auch euch selbst verletzten könnt. Trefft ihr euren Hund Rantanplan oder schiesst auf einen Gegner, der eure Kugeln abwehren kann, so gibt es Energieabzüge.

Die richtige Strategie und Geschwindigkeit führen letztlich zum Erfolg. Letzteres konnte ich mit der Tastatur am besten realisieren, denn andere Peripheriegeräte waren in der Handhabung langsamer als die Tastatur. Wie in der PSone-Version auch, seid ihr nicht in der Lage frei zu zielen. Stattdessen könnt ihr den Cursor nur schrittweise an bestimmte Positionen bewegen. So ist es gelegentlich nicht möglich aus einem Zielpunkt, der unten liegt, unmittelbar zur oberen Position zu gelangen. Stattdessen müsst ihr den Cursor erst an den unteren Bildschirmrand lenken, bevor ihr ihn hochsetzen könnt. Gerade bei der PC-Version wäre eine Mausunterstützung praktischer.

 

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