Test - Lust for Darkness : Lovecraft-Horror bei der Sex-Orgie
- PC
Fazit
Lust for Darkness ist ein Spiel mit einer sehr eingeschränkten Zielgruppe. Es ist spielerisch nicht besonders tiefgehend und der Plot ist ziemlich vorhersehbar. Trotzdem hat mir seine Welt ganz gut gefallen. Mit den Lovecraft-Anleihen und der ausgearbeiteten Geschichte um den Kult, die man nur erfährt, wenn man sich in der Spielwelt ausgiebig umsieht, schafft es einen Anreiz, nicht einfach nur durch die Villa zu hetzen, um endlich seine Frau zu finden.
Als Adventure-Fan bin ich etwas von den fehlenden Rätseln enttäuscht. Sichtfelder zu umgehen oder gar ein verschobenes Bild in die Ausgangsposition zu drehen, fordert niemanden. Wer sich aber auf eine erlebte Geschichte einstellt und zudem dem klassischen Horror der 20er- und 30er-Jahre zugeneigt ist, der kann zwei durchaus spaßige Stunden mit diesem Indie-Spiel verbringen.
Ein Jahr des Schreckens: Die 10 vielversprechendsten Horror-Games 2018
Überblick
Pro
- detaillierte Umgebung
- okkulte Erotik
- nett ausgearbeitete Hintergrundgeschichte
Contra
- Stimmen manchmal unsauber aufgezeichnet
- kaum spielerische Tiefe
- vorhersehbare Story
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