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Test - Madden NFL 07 : Madden NFL 07

  • PC
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Als im vergangenen Jahr 'NFL 06' zeitnah zum Launch der Xbox 360 erschien ging ein Aufschrei durch die Spielerreihen, denn neben der aufgemotzten Grafik war eigentlich kaum noch etwas von den eigentlichen Kernfeatures des Spieles übrig geblieben. Die PC-Version hingegen zeigte sich ungerührt von derlei Konfusionen. In Anbetracht der zu erledigenden Arbeit bei der NextGen-Version stellt sich natürlich die Frage, ob der gute alte PC in diesem Jahr nicht etwas zu kurz kommt. Die Antwort ist einfach: Ja.

Im Hinblick auf die Spiel-Modi von 'NFL 07' erwarten euch keine Überraschungen. Prinzipiell ist alles vorhanden, was ihr schon bei der letzten Version genießen durftet, vom schnellen Spiel über Franchise bis hin zum Superstar-Modus und diversen Trainings- und Minigames. Auch der Online-Modus ist wieder ohne große Änderungen vorhanden, leidet aber ebenso wie die Konsolenversionen unter gelegentlichen Lags.

NFL sucht den Superstar

Als spaßige Angelegenheit für Spieler, die mehr Action auf dem Feld wollen, entpuppt sich der wieder vorhandene Superstar-Modus. Hier erstellt ihr euren eigenen Spieler anhand zahlreicher Einstellmöglichkeiten und verpasst ihm einen Background, der letztendlich bestimmt, ob euer angehender Star zum Quarterback avanciert oder in anderen Rollen wie Halfback oder Linebacker seine Knochen riskiert. Euch erwarten zahlreiche Trainings-Sessions, in denen ihr im Verlauf der Saison Punkte sammeln könnt, die euren hoffentlich positiven Einfluss auf die Mannschaft bestimmen. In den Spielen selbst kümmert ihr euch nicht um Taktik und Spielzüge, sondern seid mitten im Geschehen und steuert euren Star aus der Third-Person-Perspektive, wobei es natürlich darauf ankommt, die entsprechende Funktion sauber auszuführen. Je nach ausgeübter Funktion stehen euch dabei unterschiedliche Moves und Aktionen zur Verfügung. Problematisch ist hier die Kameraführung, die zwar Blicke zur Seite erlaubt, es aber an Übersicht missen lässt.

Weiterer kleiner Nachteil: Da die CPU auch bestimmt, wann ihr zum Einsatz kommt, kann es schon mal passieren, dass ihr auch mal eine Weile zum Zuschauen verdammt seid, allerdings könnt ihr in den Optionen festlegen, dass ihr in diesem Falle auch andere Spieler übernehmen könnt, damit es euch nicht zu langweilig wird. Auf die Wahl der Spielzüge habt ihr hierbei keinen Einfluss, ebenso wie auf Transfers oder Team-Management. Ihr absolviert demnach die ganze Saison als Spieler und versucht durch gelungene Aktionen Einfluss und Punkte zu erlangen, um euren Spieler zum NFL-Star zu machen. Nervig sind auf die Dauer allerdings die vielen kleinen Drills und Trainings-Camps in Form von Minispielen, die glücklicherweise aber simuliert werden können. Für eher action-orientierte Spieler, die mitten im Geschehen stehen wollen, bietet der Modus interessante Ansätze wie das Einfluss-System, die aber insgesamt noch etwas Feinarbeit vertragen könnten, aber durchaus spielbarer daherkommt als im Vorjahr.

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