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Test - Mashed : Mashed

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Auch auf dem PC wollen die Jungs von Supersonic mit dem Rennspiel 'Mashed' für Aufsehen sorgen. Ein simples Prinzip gewürzt mit einem packenden Multiplayer-Modus; Erfolgsrezept oder Flopgarantie?

Auch auf dem PC wollen die Jungs von Supersonic mit dem Rennspiel 'Mashed' für Aufsehen sorgen. Ein simples Prinzip gewürzt mit einem packenden Multiplayer-Modus; Erfolgsrezept oder Flopgarantie?

Aus dem Weg!

Wer jetzt auf ein Spiel mit ausgefeilter Fahrphysik und Simulationscharakter spekuliert hat, darf sich am besten gleich wieder nach einem anderen Titel umschauen. 'Mashed' schlägt ganz klar in die Kerbe der extrem arcadelastigen Titel ein und macht auch keinen Hehl daraus. Das Ziel des geneigten Hobbyfahrers ist schnell erklärt: Mit bis zu drei Kontrahenten brettert man über die verschiedenen Strecken und muss versuchen, die Gegner möglichst schnell abzuhängen. Ist der Abstand groß genug, ist die aktuelle Runde beendet und das eigene Punktekonto darf sich freuen. Bei insgesamt vier Mitspielern wird besonders hart abgerechnet. Während sich der Gewinner gleich über zwei Punkte freuen darf, werden dem Letzten ebensoviele abgezogen. Ist die Leiste eines Fahrers bis zum Anschlag gefüllt und das folgende Rennen gewonnen, darf man sich über den finalen Sieg der Runde freuen. Doch das fahrerische Können entscheidet nicht alleine über den Erfolg. Ein gezielter Rempler an der richtigen Stelle und der Gegner rauscht in den felsigen Abgrund. Hinzu kommen zahlreiche Extras und Waffen, die man während der Fahrt einsammeln kann. Von dicken Schrotflinten über Maschinengewehre bis hin zu gemeinen Ölkanistern ist alles dabei, was den Pegel der Schadenfreude höherschlagen lässt.

Wer also lieb und nett ist, wird nicht weit kommen – auch nicht im Singleplayer-Modus. Die dortigen KI-Boliden agieren allesamt recht gewitzt und sind nicht zu unterschätzen. Doch trotz der interessanten Herausforderungen dient der Solo-Part eigentlich nur dem Freispielen sämtlicher Wagen und Strecken und ist auf Dauer einfach zu eintönig.

Schadenfreude pur

Wenn sich jedoch bis zu vier Leute vor dem PC versammeln, geht es richtig zur Sache und der Spaßfaktor steigt ins Unermessliche. Ständige Rangeleien, pure Schadenfreude und verbissene Rennen sorgen dafür, dass das Laune-Barometer so schnell nicht nach unten absinkt. Selbst ausgeschiedene Fahrer können noch aktiv ins Geschehen eingreifen. Mit Hilfe eines Fadenkreuzes visieren sie einen beliebigen Gegner an und attackieren diesen dann mit einem vehementen Airstrike. Hinzu kommen noch einige weitere Spiel-Modi, die für Dauermotivation und reichlich Abwechslung sorgen. Eine der spaßigsten Varianten ist hierbei der Flaggenkampf, bei dem ein Fahrer samt Fahne vor den Kontrahenten flüchten muss; eine kleine Berührung und der begehrte Stofffetzen wechselt das Auto. Schade nur, dass die Rennen nicht im Netzwerk oder via Internet ausgetragen werden können. Gerade der PC ist nicht unbedingt für vier Spieler an einem Monitor geeignet.

Grafisch präsentiert sich das Spiel ein wenig schicker als die Konsolenvarianten, was vor allem an den höheren Auflösungen liegt. Dennoch sieht man auch hier einige unschöne Texturen und detailarme Models, die den Gesamteindruck nach unten ziehen. Selbiges gilt für die absolut peinlichen Sprachsamples, die eure Hand schnell zum Powerschalter der hauseigenen Boxen zucken lassen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Alleine wird 'Mashed' recht schnell langweilig, doch sobald man einige Freunde zur Hand hat, geht es vor und auf dem Bildschirm richtig zur Sache. Da wird selbst die durchschnittliche Optik und die grausige Sprachausgabe zweitrangig. Ein Multiplayer-Geheimtipp!

Überblick

Pro

  • genialer Multiplayer-Modus
  • intelligente KI
  • abwechslungsreiche Strecken
  • ausreichend viele Spiel-Modi

Contra

  • Solo-Part zu eintönig
  • Grafik etwas altbacken
  • grausame Sprachausgabe

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