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Test - Maximo vs. Army of Zin : Maximo vs. Army of Zin

  • PS2
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Knapp zwei Jahre nach dem spaßigen, aber frustrierend schwierigen Erstling bricht Maximo zu einem neuen PS2-Abenteuer auf. Was für Gefahren ihn in 'Maximo vs. Army of Zin' erwarten, welche Unterhosen der modische Ritter trägt und ob der Titel das Zeug zum Jump'n Run-Hit hat, könnt ihr in diesem Test des Spiels nachlesen.
 

Der fruchtlose Krieger mit seiner gepunkteten Unterwäsche
Gewisse Dinge ändern sich wohl nie. Bereits in den 80er- und Anfang der 90er-Jahre war Capcoms 'Ghosts 'n' Gobblins'-Serie für zwei Dinge bekannt: Erstens verlor der Hauptcharakter durch Feindberührung seine Rüstung, um dann nur in Unterhosen gegen die gruseligen Gegner zu kämpfen. Zweitens besaßen die Spiele einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad, der nicht nur Action-Neulinge zur Weißglut treiben konnte. Diese zwei auffälligen Merkmale konnte auch der inoffizielle Nachfolger 'Maximo: Ghosts to Glory' für PS2 in Anspruch nehmen. Nun folgt mit 'Maximo vs. Army of Zin' bereits eine weitere Episode. Und um es vorwegzunehmen: Die Entwickler haben zwar den Schwierigkeitsgrad in den ersten Levels gesenkt, so dass auch unerfahrene Spieler eine Chance haben. Danach geht es aber erneut knüppelhart zur Sache. Nur Masochisten greifen deshalb zum höheren der beiden verfügbaren Schwierigkeitsgrade.

Die Hintergrundgeschichte des Spiels wird euch in Form eines witzigen Renderintros näher gebracht: Vor 500 Jahren kämpfte ein furchtloser und edler Ritter mit seinen Mannen gegen eine Armee von Kampfrobotern, die einfach nicht klein zu kriegen waren. Um das Land von dem Gesocks zu erlösen, sperrte der Ritter die Gegner in eine Höhle ein und opferte dabei sein Leben. Doch nun droht die einstige Gefahr erneut. Als Held Maximo wie schon nach dem glücklosen Ende des ersten Teils durch die Wälder stiefelt und verzweifelt seine vermisste Geliebte sucht, wird er von Banditen überfallen. Doch noch bevor die Halunken ausgeschaltet werden, ereilt Maximo ein Hilfeschrei vom angrenzenden Dorf. Richtig geraten: Die von gefangenen Seelen angetriebene Roboterwesen sind irgendwie aus ihrem Gefängnis entkommen und sorgen erneut für Tod und Zerstörung im Lande. Klar, dass unser Held sofort zur Hilfe eilt und sich auf den langen Weg macht, das Geheimnis der neuen Gegnerflut zu lüften.

Kampf und Hüpferei im gruseligen Setting
Etwa fünf große und in mehrere Levels unterteilte Welten muss Ritter Maximo absolvieren. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es keine Oberwelten, wo man den nächsten Level mehr oder weniger frei wählen kann – in 'Maximo vs. Army of Zin' muss man die Levels streng nacheinander durchlaufen. Immerhin dürft ihr aber auch in alte Gebiete zurück und diese aufs Neue durchsuchen. Wer den Vorgänger gespielt hat, wird sich im aktuellen Spiel schnell zu Hause fühlen. Wie gehabt steuert ihr Maximo aus der Thirdperson-Ansicht durch die Gegend. Dabei muss die Kamera mittels des rechten Analog-Sticks öfters nachjustiert werden und sorgt bei einigen haarigen Plattform-Passagen schon mal für den Verlust eines Lebens. Das Gameplay ist ein gesunder Mix aus Jump'n Run-Elementen und Kampfeinlagen. Letztere machen etwa 60 Prozent des Spielgeschehens aus. Maximo ist zunächst mit einem Schwert bewaffnet, später erhält er außerdem einen schweren Hammer. Mit zwei Schlagtasten sowie der Block-Funktion, dem Sprungbutton und dem linken Analog-Stick könnt ihr diverse Combos und Spezialattacken vollführen. Außerdem könnt ihr bei Händlern für euer sauer gesammeltes Geld Waffen-Upgrades, neue Moves, Items, Rüstungen und sogar neue Unterwäsche kaufen. Letztere sieht nicht nur chic aus, sondern hat spezielle Zusatzfunktionen. Mal könnt ihr eure Rüstung höher aufleveln, mal sorgt die Unterhose für das Erscheinen von versteckten Schatztruhen, die sich sonst nur durch Schwertattacken in den Boden zeigen.

 

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