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Preview - Medal of Honor: Allied Assault : Medal of Honor: Allied Assault

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'Medal of Honor: Allied Assault' nebst der Erweiterung 'Spearhead' gehört sicherlich immer noch zu den Highlights des Shooter-Genres. Nun gibt es mit 'Medal of Honor: Breakthrough' nochmals Nachschub für die Fangemeinde in Form eines weiteren Add-ons. Diesmal verschlägt es euch erneut in authentische Kriegsgebiete, die in den bisherigen Spielen noch nicht berücksichtigt wurden. Kernthema diesmal sind die Schlachten in Italien und Nord-Afrika der Jahre 1943 - '44.

Medal of Honor: Allied Assault
In Nord-Afrika sieht man kaum die Hand vor Augen.

Afrika, Sizilien, Italien
Nach Mike Powell und Jack Barnes schlüpft ihr diesmal in die Rolle von Sergeant John Baker, erneut ein wackerer Soldat im Dienste der US Army. Gleich die ersten Missionen führen euch nach Nord-Afrika, wo ihr inmitten von Sandstürmen, die eure Sicht massiv beeinträchtigen, gegen deutsche Truppen antreten müsst. Zu Fuß und im Panzer geht es durch den Wüstensand bis hin zu einer deutschen Bunkeranlage, die gestürmt werden will, denn dort sind wichtige Dokumente verborgen. Insgesamt eine sehr packende Mission mit viel Atmosphäre, bei der euch erneut die Kugeln aus allen Ecken und Enden um die Ohren fliegen und immer wieder Granaten in eurer Nähe einschlagen. Die Tatsache, dass ihr eure Gegner kaum im Sturm erkennen könnt, tut das Ihre dazu.

In der Stadt Bizerte gibt es ebenfalls reichlich Arbeit für gestandene Kriegshelden. Dort dürft ihr per Boot unter Beschuss über einen Fluss übersetzen, euch den Weg in eine Festung sprengen und darin einige englische Gefangene befreien. Weiter geht es mit spannenden Häuserkämpfen und schlussendlich zusammen mit einem Nichtspieler-Charakter einer wilden Verfolgungsjagd über die Dächer der Stadt, bevor ihr euch eurem nächsten Ziel widmen dürft.

Medal of Honor: Allied Assault
Sturm auf die Festung per Ruderboot.

Es folgt Sizilien, wo ihr mit einigen Kameraden im Gleiter abgeworfen werdet. Das geht natürlich völlig in die Hose und ihr müsst, auf euch allein gestellt, euch nicht nur durch feindliche Linien bewegen, sondern nebenher auch noch Geschütze ausschalten und weitere Kameraden wiederfinden, die eine etwas glücklichere Landung hatten. In Monte Cassino stapft ihr mit euren Kumpanen durch eine kleine Stadt, in der reichlich Scharfschützen auf euch warten. Den Schlusspunkt bilden einige Missionen in Anzio, wo eines eurer Ziele die Zerstörung eines gewaltigen mobilen Geschützes ist, montiert auf einem Eisenbahnwagon.

Immer schön der Reihe nach
Wie schon in den vorherigen Spielen sind die Missionen wieder linear aufgebaut und mit vielen gescripteten Sequenzen versehen. Die KI haut einen erneut nicht unbedingt vom Hocker, allerdings stellen sich die Gegner auch nicht ganz so dämlich an wie in vergleichbaren Spielen. Atempausen habt ihr jedenfalls so gut wie nie, es geht immer munter zur Sache, die Action ist allgegenwärtig. Dafür habt ihr allerdings auch wenig echte Handlungsfreiheit. Natürlich kommen auch Fahrzeuge nicht zu kurz, erneut könnt ihr munter im Panzer durch die Gegend fahren, sogar eine Draisine ist dabei und stationäre Geschütze können wie immer von euch besetzt werden. Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich insgesamt in etwa auf dem gleichen Niveau wie beim Hauptspiel und dem ersten Add-on.

Medal of Honor: Allied Assault
Die Landung mit dem Gleiter ging voll in die Hose.

Die Missionsbriefings erhaltet ihr wie üblich nicht in trockener Papierform, stattdessen werdet ihr von euren vorgesetzten Offizieren in munterer Sprachausgabe in eure Aufgaben eingewiesen, was der ganzen Sache einen erheblichen Pluspunkt in Sachen Atmosphäre verpasst. Leider gibt es auch diesmal keine Story, die insgesamt elf Missionen, aufgeteilt in die vier Gebiete, werden euch recht zusammenhanglos präsentiert und stellen erneut nur Episoden des Soldatenlebens dar.

 

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