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News - Epic Store vs. Steam : Valve findet Metro-Exodus-Exklusiv-Deal "unfair"

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Auch Metro Exodus wird es erst einmal nicht über Steam geben. Der Epic Store nimmt den Kampf gegen den Riesen auf. Valve indes zeigt sich eingeschnappt.

Langsam aber sicher zeichnet sich ab, dass die Jahre Steam als absolute Marktmacht gezählt sein könnten. Gestern kündigte Deep Silver an, dass Metro Exodus nicht auf Steam vertrieben wird. Stattdessen wird es die digitale PC-Version des story-basierten First-Person-Shooters zeitexklusiv nur über den Epic Store geben, den Epic Games (Fortnite) vor wenigen Wochen eröffnet hat. Vorbestellungen in anderen Stores behalten allerdings noch ihre Gültigkeit. Heute hat sich Valve, der Betreiber von Steam zu diesem erneuten Angriff auf das eigene Geschäft geäußert und macht Epic zum Sündenbock.

"Wir sind der Ansicht, dass die Entscheidung, das Spiel zu entfernen, unfair gegenüber Steam-Kunden ist, gerade nach der langen Vorverkaufszeit. Wir entschuldigen uns bei allen Steam-Kunden, die mit einer Veröffentlichung am 15. Februar gerechnet haben. Wir selbst wurden nur kurzfristig informiert und hatten nur wenig Zeit, dies allen mitzuteilen."

>> Steam: So angesagt war die Plattform 2018 - Hat Epic da überhaupt eine Chance?

Dass Valve Epic unfaires Verhalten unterstellt, ist etwas pikant. Sicher, Steam-Kunden müssen nun auf eine andere Plattform wechseln, wenn sie nicht vorbestellt haben. Doch für Entwickler, also die Menschen hinter einem Spiel, ist Steam der deutlich unfairere Shop, da Epic Games Studios eine höhere Beteiligung am Verkaufspreis zukommen lässt.

In der gestrigen Pressemitteilung heißt es dazu konkret: „Wir gehen diese Partnerschaft mit Deep Silver ein, um Metro Exodus zu veröffentlichen, gestärkt mit der Marketingunterstützung von Epic und der Zusage eines Angebots über einen Revenue Split in Höhe von 88 Prozent, der Spieleherstellern weitere Investitionen in die Spielentwicklung ermöglicht und die Ökonomie unter Game-Stores für alle verbessert.“ Zum Vergleich: Valve verdient statt 12 Prozent 30 Prozent.

Auch Ubisofts The Division 2 hält Abstand von Steam. Wenn immer mehr Großveröffentlichung auf diesen Zug aufspringen, hat Steam früher oder später ein Problem.

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