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Preview - Midnight Club: Los Angeles : Mit Highspeed durch Hollywood

  • PS3
  • X360
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'Midnight Club: Los Angeles' sollte eigentlich schon Anfang dieses Jahres erscheinen. Doch mit den Release-Terminen ist es wie mit dem Wetter: Man kann sich nie wirklich darauf verlassen. Zeit genug für uns, einen intensiveren Blick auf das Spiel zu werfen. Im Münchner Hauptquartier saßen wir mit den Jungs von Rockstar Games zusammen und haben die Großstadt unsicher gemacht.

Los Angeles gehört nicht gerade zu den attraktivsten Städten Nordamerikas. Um genau zu sein, ist es eine ziemlich hässliche Betonwüste. Hat aber den Vorteil langer und vor allem sehr breiter High- und Freeways. Was die Stadt wie prädestiniert für Rennspiele erscheinen lässt. Rockstar San Diego, selbst nur einen Steinwurf von L.A. angesiedelt, hat sich die Mühe gemacht und die Stadt fast Stein für Stein nachgebaut. Dass Rockstar in dem Bereich eine echte Bank ist, wurde hinreichend mit 'Grand Theft Auto 4' bewiesen. Die verwendete Rage-Engine wurde zudem von Rockstar San Diego selbst entwickelt und mit 'Midnight Club: L.A.' erscheint bald ihr erstes Spiel mit der neuen Software. Wir haben ein paar sehr ausführliche Runden im virtuellen kalifornischen Städtchen gedreht und dabei natürlich die eine oder andere Sehenswürdigkeit entdeckt.

Los Angeles, hässlicher Moloch?

Wie schon bei 'GTA 4' ist es Rockstar wieder einmal gelungen, eine verblüffend authentische Stadt zu kreieren. Auf den Straßen herrscht dichter Verkehr und zahlreiche Passanten schlendern über die Bürgersteige. Wir fahren mit einem nur leicht getunten Mazda RX-8 durch die berühmten Ortsteile Beverly Hills und Hollywood. Sehen die prachtvollen Villen in den Nebenstraßen. Am Santa Monica Bay drehen wir Kreise im Sand und werfen einen Blick auf den kleinen Vergnügungspark direkt am Ozean. In Downtown L. A. beherrschen Wolkenkratzer mit spiegelnden Häuserfassaden das Geschehen. Wer selbst schon mal in der Stadt an der amerikanischen Westküste war, wird die Arbeit der Entwickler zu schätzen wissen.

'Midnight Club' steht aber nicht nur für eine riesige, frei befahrbare Spielwelt, sondern auch für schnittige Sportwagen und fast bis ins Extreme gehendes Tuning. Auf eine ausgewogene Mischung aus Muscle-Cars, Tunerfahrzeugen und Sportlern, aber auch Motorrädern der Abteilung Streetbikes und Chopper wurde viel Wert gelegt. Als zweites Fahrzeug suchten wir uns den neuen Challenger von Dodge beim Autohändler aus. Zwar hätte es dort auch Lamborghinis und VWs gegeben, aber wir stehen nun mal auf die Spritschlucker amerikanischer Bauart, weil die V8 so schön blubbern. Ein viel angenehmerer Sound, als das hysterische Gekreische der Italo-Boliden.

Nein, ich schreib' jetzt nicht pimpen!

In der Werkstatt soll der Challenger nicht mehr allzu lange original bleiben. Um mehrere Zentimeter legen wir das Fahrwerk tiefer, aus dem breiten Sortiment an Felgen wird das nötige „Bling-Bling" ausgesucht und mit Niederquerschnittsschlappen besohlt. Spoiler sorgen für eine massivere Optik, in die Motorhaube wird ein Loch geschnitten, damit der herausragende Turbo frei atmen kann, und die Leuchten werden gegen dunkle Pendants ausgetauscht, um dem Ganzen ein wenig mehr Aggressivität zu verleihen.

Außen hört die Arbeit aber nicht auf. Auch innen wollen wir uns wohl fühlen und fordern ein griffiges Sportlenkrad, eng sitzende Schalensitze und eine bessere Farbe für das Interieur. Da uns die werksseitige Befeuerung unter der Haube zu lasch ist, werden auch gleich ein stärkerer Motor, eine verbessertes Getriebe und sonstige Leistungsverbesserungen verbaut. Ein netter Lack mit Perleffekt und ein sportliches Design runden das äußere Erscheinungsbild ab.

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