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Test - Mirror's Edge Catalyst : Das Freerunning-Abenteuer im Test

  • PC
  • PS4
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2008 war Mirror's Edge ein Kritikerliebling, verkaufte sich aber miserabel. 2016 erzählen die Battlefield-Macher von DICE die längst überfällige Origins-Story der jungen Revolutionärin Faith. Nach einer holprigen Entwicklung findet Mirror's Edge Catalyst nun endlich seinen Weg auf PC, PlayStation 4 und Xbox One. Doch de facto ist das Spiel nicht einige Monate, sondern acht Jahre zu spät dran.

Mirror's Edge Catalyst entführt euch ein weiteres Mal in die Stadt Glass. Das Konglomerat regiert die nahezu makellose Metropole. Es kontrolliert alles: Medien, Meinungen, Menschen. Wer nicht spurt, wird weggesperrt. Genau so beginnt das Abenteuer auch: Die junge Faith wird aus dem Gefängnis entlassen. Sie soll sich eine Arbeitsstelle suchen, ansonsten geht’s in die Strafkolonie.

Doch besondere Situationen gebären bekanntlich Helden und so schließt sich Faith, kaum wieder in Freiheit, dem Widerstand an. Gemeinsam mit dem geschwätzigen Icarus und dem cleveren Anführer Noah versucht sie das Konglomerat zu entmachten. Auf ihrem Weg holt sie allerdings die eigene Vergangenheit immer wieder ein. Sie schuldet dem zwielichtigen Dogen noch Geld und auch der Verlust ihrer Familie nagt an der nur äußerlich toughen Frau.

Mirror's Edge Catalyst - EA Access Launch Trailer
Via EA Access ist nun die Trial-Version von Mirror's Edge Catalyst bereits verfügbar.

Anfangs sträubt sie sich noch gegen die Revolution, doch mit der Zeit entwickelt sie sich von der Straßengöre zur Kämpferin. Die Story von Mirror's Edge Catalyst wird in hübschen Render-Sequenzen erzählt und kann über die Spieldauer von acht bis zwölf Stunden – abhängig von Können und Spielstil – durchaus motivieren. Echte Überraschungen sollte aber niemand erwarten. Selbst die großen Wendungen riecht man schon Meilen gegen den Wind.

Laufe, kämpfe, glaube!

Grundsätzlich hält sich Mirror's Edge Catalyst an die Ideen, die das Original aus dem Jahr 2008 so interessant machten. Faith ist ein Runner und als solcher immer in Bewegung. Anders als beispielsweise bei Uncharted: A Thief's End oder Rise of the Tomb Raider kontrolliert ihr Faith aus der Ego-Perspektive. Alle wichtigen Manöver – etwa Springen, Rutschen oder auch Abrollen – führt ihr mit den linken Schultertasten aus.

Je besser euer Timing, desto flotter wird der Spielfluss. Genau darin liegt der Reiz: Manövriert ihr euch sicher und schnell durch die Stadt, ist Mirror's Edge Catalyst eine Freude. Faith schwingt sich mühelos an Stangen empor, katapultiert sich mit dem Seilzug nach oben und taucht geschmeidig unter Hindernissen durch.

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