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Preview - Need for Speed: Rivals : Cop oder Raser?

  • PS4
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Mit Frostbite-3-Engine und heißen Verfolgungsjagden mit den Cops will Need for Speed: Rivals an alte Glanzzeiten anknüpfen. Das Spiel stammt diesmal aus der Feder des schwedischen Entwicklerstudios Ghost und wurde ausgiebig auf der E3 vorgestellt, wobei wir auch Gelegenheit hatten, selbst einige Kilometer abzureißen.

Need for Speed: Rivals versetzt euch erneut in die Stadt Waterfront nebst Umgebung, bekannt aus Need for Speed: World, dem Free-2-play-Ableger der Serie. Für die Darstellung setzen die Entwickler allerdings auf die Frostbite-3-Engine von DICE, die mittlerweile zur Standard-Engine für EA-Titel mutiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zwar war auf der E3 nur etwa ein Fünftel der Karte befahrbar, die überzeugte allerdings mit schicker Grafik und dynamischem Wetter. Man muss wohl nicht extra erwähnen, dass Waterfront im fertigen Spiel frei befahrbar sein soll.

Neben den Hauptaufgaben gibt es eine Menge an Miniherausforderungen, genannt Shortlist. Dabei geht es zum Beispiel darum, Rennen zu beenden, eine bestimmte Distanz zu springen oder zu driften oder Gegner mit EMP auszuschalten. Hat man eine Shortlist komplettiert, wird sie aktualisiert und mit neuen Herausforderungen gefüllt. Das wiederum gibt Erfahrungspunkte und lässt euch im Rang aufsteigen. Weiterhin gibt es Blitzer auf den Strecken, die eure Geschwindigkeit messen und in Ranglisten verewigen.

Need for Speed: Rivals - E3 2013 Gameplay Demo
Auch zu Need for Speed: Rivals können wir euch die volle achtminütige Gameplay-Präsentation im Video zeigen.

Aufmerksamen Lesern wird das Ausschalten des Gegners mit EMP im letzten Absatz aufgefallen sein. Und in der Tat, es gibt tatsächlich Waffen und andere Gadgets im Spiel. Mit EMP-Werfern legt ihr die Elektrik gegnerischer Fahrzeuge lahm. Auf Raserseite habt ihr einen zusätzlichen Turbo unter der Haube, während die Cops Nagelstreifen auslegen können. Weitere Aktionen umfassen explosive Fässer oder Polizeihelikopter. Was die Autos angeht, erwarten euch natürlich wieder schicke Rennschlitten, darunter endlich wieder die roten Flitzer von Ferrari.

Sehr wichtig ist den Entwicklern die All-Drive-Funktion. Schon im Vorgänger wurde viel Wert auf die Mehrspielerkomponente gelegt, diese wird in Rivals noch weiter ausgebaut. So gehen Solo- und Mehrspielermodus nahtlos ineinander über. Startet ein Spieler beispielsweise als Raser ein Event, können Freunde jederzeit als Cops dazustoßen. Freunde spielen in der gleichen Spielumgebung, können aber auch für sich allein fahren. Autolog wird erneut unterstützt. Es bietet euch die Möglichkeit, eure Statistiken mit denen eurer Freunde zu vergleichen.

Fazit

Christian Kurowski - Portraitvon Christian Kurowski

Jährlich grüßt Need for Speed. Zugeben, eine große Überraschung ist die Ankündigung eines weiteren Ablegers nicht, trotzdem ist Rivals ein spannender Titel, da er auf Next-Gen-Konsolen erscheint und auf die Frostbite Engine 3 als Grafikmotor setzt. Eine ganze Stadt dient als Spielplatz: Es gibt verschneite Bergpassagen, dichte Waldregionen, Küstenabschnitte und urbane Metropolen. Der Kampf zwischen Bulle und Raser wird knackig in Szene gesetzt. Der Adrenalinpegel bleibt dank des rasanten Geschwindigkeitsgefühls stets hoch. Schon jetzt ist Need for Speed: Rivals ein grafisches Brett, das sich flott spielt und den Einzel- mit dem Mehrspielermodus verschmelzen lässt. Zwar hat EA mit großer Konkurrenz zu kämpfen, aber wenn sich der Publisher so aggressiv gibt wie die Cops im Spiel, dann hat das neue Need for Speed eine echte Chance, sich durchzusetzen.

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