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Test - Neocron 2: Beyond Dome of York : Neocron 2: Beyond Dome of York

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Das 2002 gestartete Science-Fiction MMORPG ’Neocron’ hat in ’Beyond Dome of York’ seinen Nachfolger erhalten. Wie gewohnt bewegt ihr euch in dieser Mischung aus Shooter und Rollenspiel durch eine düstere Zukunft und skurrile Mega-Metropolen.

Das 2002 gestartete Science-Fiction MMORPG ’Neocron’ hat in ’Beyond Dome of York’ seinen Nachfolger erhalten. Wie gewohnt bewegt ihr euch in dieser Mischung aus Shooter und Rollenspiel durch eine düstere Zukunft und skurrile Mega-Metropolen, gespickt mit den vielen Gefahren, die sich aus dieser negativen Vision unserer Welt gegen Ende des dritten Jahrtausends ergeben. Derzeit ist die Vollversion von ’Neocron 2: Beyond Dome of York’ nur als herunterladbarer Client zu bekommen, Anfang November ist der Titel dann auch im Handel erhältlich. Nachdem ihr euch den obligatorischen Spiel-Account angelegt habt, steht dem Abenteuer nach der Server-Wahl fast nichts mehr im Wege. Zuvor gilt es noch aus dem vielfältigen Angebot an Klassen und Berufen die geeignete Wahl zu treffen. So ist rollenspielüblich für jeden Geschmack etwas dabei – seien dies Nah- oder Fernkämpfer wie auch verschiedene Support-Klassen. Natürlich muten hierbei die Bezeichnungen futuristisch an: Street Samurai, Soldier, Field Medic, Engineer, Hacker oder Scientist, um nur einige zu nennen. Des Weiteren müsst ihr euch hier für die Mitgliedschaft in einer der teilweise untereinander verfeindeten Fraktionen entscheiden, eine detaillierte Beschreibung hilft bei der Auswahl.

’Neocron’ oder ’Dome of York’?

Im Spiel angekommen, sticht euch genreüblich sofort das Interface in die Augen. Dieses ist erfreulicherweise so übersichtlich wie intuitiv aufgebaut und erleichtert es auch unerfahrenen Spielern, sich schnell mit den Funktionen vertraut zu werden. Auch das Chat-System kann allen Ansprüchen genügen. Sehr nützlich ist auch die Möglichkeit, über Info-Terminals E-Mails, Foren und Tipps abzurufen. Nach Betätigung der TAB-Taste schaltet das Spiel in einen zweiten Modus der Benutzeroberfläche, in dem ihr weitere wichtige Informationen über euren Charakter, Ausrüstung, Fertigkeiten und Implantate findet. Auch die Steuerung und das Aktionssystem verhalten sich reibungslos und orientieren sich an gängigen Ego-Shootern.

Je nachdem, für welche Fraktion man sich zu Spielbeginn entschieden hat, landet man in einem entsprechendem Appartement entweder in ’Neocron’-City oder im nördlich gelegenen ’Dome of York’. Die augenscheinliche Verwahrlosung dieser Stadt resultiert aus einem Atomkrieg. Ist man auf den Straßen unterwegs, fällt die eckige und wenig detaillierte Umgebung auf, die daher steril und etwas leblos wirkt. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Orientierung und wer kein gutes Gedächtnis hat, wird sich schnell verlaufen. Eine regelmäßige Befragung des Navigationssystems ist daher unverzichtbar.

Dass in ’Neocron’ ein offenes PvP-System herrscht, braucht kleinere Charaktere erst einmal nicht zu beunruhigen. Ein implantierter Chip, der die Neulinge aus dem PvP ausschließt, schützt diese erst einmal davor, gleich zu Beginn angegriffen zu werden.

Was ist dran an Teil 2?

Positiv ist zu vermerken, dass es möglich ist, Charaktere aus dem Vorgänger in das Sequel zu transferieren. Insgesamt drängt sich aber die Vermutung auf, als handle es sich zum Testzeitpunkt mehr um ’Neocron 1.5’ als um eine echte Fortsetzung. Aus Spielerkreisen werden immer noch zahlreiche Bugs (zum Beispiel bei wichtigen Quests, dem Hacknet) sowie versprochene aber noch fehlende Features moniert.

Fazit

von Stephan Lindner
’Neocron 2’ bietet eine Mischung aus Rollenspiel und Shooter; das durchgeknallte Cyber-Punk-Universum hat seinen eigenen Reiz und wird alte Hasen wieder begeistern. Trotzdem wird man den Eindruck nicht los, als wäre der Beta-Test aus genannten Gründen vorzeitig abgeschlossen worden, so dass der Titel somit zu früh veröffentlich wird. Es bleibt zu hoffen, dass in der nächsten Zeit diesbezüglich Abhilfe geschaffen wird.

Überblick

Pro

  • Genre-Mischung aus Shooter und Rollenspiel
  • intuitives und benutzerfreundliches Interface
  • Spieler finden Fraktionen gemäß ihrer Einstellung

Contra

  • steril wirkende Welt
  • wenig detaillierte Figuren-Modelle
  • Bug-Probleme
  • fehlende Features

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