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Preview - Neverwinter : D&D-Wochenendtrip

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Mangelnden Mut kann man den Cryptic Studios wohl kaum vorwerfen. Immerhin haben die Entwickler aus Los Gatos bereits drei Superhelden-MMOs nebst Star Trek Online auf den Online-Rollenspiele-Markt geworfen – mit mehr oder minder gemischten Erfolgen. Mittlerweile ist aus jedem der Titel eine reines Free-to-Play-Spiel geworden. Im Falle von Neverwinter fängt das Studio, dass seit 2011 zum chinesischen Publisher Perfect World gehört, gar nicht erst mit Gebührenmodellen an. Kürzlich fand ein Beta-Wochenende nebst vorgehender Presse-Beta an, in der wir Neverwinter nebst Umgebung besuchen konnten.

Bereits im Juni 2012 hatten wir Gelegenheit, während einer Veranstaltung in Amsterdam einen ersten Blick auf Neverwinter zu werfen. Daher waren wir durchaus gespannt, was sich in den gut acht Monaten seit damals getan hat. Entsprechend pünktlich hüpften wir frohgemut in die Charaktererstellung, die uns derzeit sechs Rassen bietet: Mensch, Zwerg, Halfelf, Elf, Halbling und Tiefling, wahlweise männlich oder weiblich und mit einem ordentlichen Angebot an visuellen Anpassungsmöglichkeiten. Alte Bekannte aus der D&D-Lizenz also.

Hinsichtlich der geplanten fünf Klassen standen uns zunächst nur drei zur Verfügung. Der Trickserschurke als typische Schadensklasse, der Beschützende Kämpfer als Tank mit Schwert und Schild, sowie der Glaubenskleriker als Heiler. Hübsch, dass man neben den visuellen Anpassungen auch noch Hintergründe für seine Spielfigur wählen darf. Das beginnt bei der Herkunft aus einer Vielzahl verschiedener Gebiete, geht weiter über die Wahl einer Gottheit bis zum Auswürfeln der Attribute, wobei jede Klasse spezielle Primär- und Sekundärwerte hat. Unser Trickserschurke beispielsweise setzt vor allem auf Geschicklichkeit, gefolgt von Stärke.

Keine gänzlich offene Spielwelt

Nach einem kurzen Einführungsabschnitt, der uns die grundlegenden Funktionen des Spiels vermittelt, landen wir in der Stadt Neverwinter, die das Zentrum für unsere Abenteuer sein wird. Das Spiel bietet im Gegensatz zu anderen MMORPGs keine offene und zusammenhängende Welt. Die Stadt selbst ist der zentrale Anlaufpunkt mit Händlern und Handwerkern. Von dort aus erreichen wir verschiedene Questzonen, teils in der Stadt, teils außerhalb und an den Stadttoren mit einer Reisefunktion zu erreichen. Bestimmte Gebiete könnt ihr allerdings nur dann betreten, wenn eine entsprechende Quest das auch zulässt.

Neverwinter - Held des Nordens Gründerpaket Trailer (dt.)
Ab sofort gibt es den Trailer, der das Gründerpaket "Held des Nordens" vorstellt, auch in deutscher Sprache.

Immerhin, die Gebiete, dir ihr bereist, sind recht unterschiedlich. So geht es in einen von Orks besiedelten Abschnitt der Stadt, die ja einiges hinter sich hat. Oder in ein Waldgebiet, in dem es von Banditen nur so wimmelt. Oder in einen düsteren Friedhofsabschnitt, in dem sich die Untoten tummeln. Wegweiser in Form einer ausblendbaren Leitlinie sorgen dafür, dass ihr euch in den Umgebungen nicht verirrt. Visuell sehen sowohl Stadt als auch Umgebungen recht ordentlich aus. Zwar werden hier keine Rekorde gebrochen, aber der Detailgrad ist ansehnlich und für einen Free-2-Play-Titel sieht Neverwinter sogar richtig gut aus. Allerdings gibt es noch einige technische Macken wie aufpoppende Objekte und einige Grafikoptionen liefen noch nicht wirklich rund. Beta halt.

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