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Test - NHL 2K7 : NHL 2K7

  • X360
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Der Kampf der Eishockey-Giganten geht in die nächste Runde. Im vergangenen Jahr hatten Visual Concepts und Kush Games es noch einfach, da Konkurrent EA das Launchjahr der Xbox 360 übersprungen hat. Doch in diesem Jahr sieht das anders aus, zumal beide Titel nahezu gleichzeitig auf den Markt gekommen sind. Während 'NHL 07' bereits mit innovativer Steuerung mächtig vorlegen konnte, versucht 'NHL 2K7' mit überarbeiteter Präsentation und Detailveränderungen zu kontern und den bisherigen Vorsprung auf der Gameplay-Seite auszubauen.

Im Hinblick auf die Spiel-Modi bietet 'NHL 2K7' die gewohnte Kost. Schnelles Spiel, Trainingsmöglichkeiten und Party-Modus sind ebenso vorhanden wie Franchise, Turnier, Saison und die Minispiele Mini-Rink und Pond Hockey. Der Online-Modus, an dem bis zu acht Spieler teilnehmen können, glänzt erneut durch schicken Umfang, gute Spielbarkeit und ein solides Tracking der Stats. Im Gegensatz zum EA-Konkurrenten könnt ihr hier problemlos Turniere ausfechten und auf Fantasy-Drafts zurückgreifen. Im Online-Bereich behält 'NHL 2K7' damit auch weiterhin die Nase vorn gegenüber dem eher schlappen Xbox-Live-Modus von 'NHL 07'.

Harte Arbeit für angehende Trainer

Der Franchise-Modus, für die meisten immer noch der Dauerbrenner des Spiels, hat nur recht geringe Erweiterungen aufzuweisen, glänzt aber wie gewohnt durch immense Spieltiefe. Erfreulich ist im Franchise-Modus, dass die Menüs insgesamt übersichtlich wirken und die Bedienung flott von der Hand geht. Neu dabei ist die bei der EA-Reihe bereits vor längerer Zeit eingeführte Spieler-Chemie, die das Zusammenspiel eurer einzelnen Reihen darstellen soll. Des Weiteren wurden nun auch Rivalen eingeführt, also Gegner, bei denen euer Team einen besonderen Motivationsschub bekommt. Die Auswirkung von Heim- und Auswärtsspielen kommt dazu noch etwas deutlicher zur Geltung als bei den Vorgängern.

Ansonsten bietet der Franchise-Modus so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Zwar müsst ihr euch nur geringfügig im Rahmen des Salary-Caps um die Finanzen kümmern, dafür steht das Team selbst deutlich im Vordergrund. Das geht schon los bei Kader- und Reihenbearbeitung, weiter über Transfers und Free Agents bis hin zum recht umfangreichen Trainingsbereich. Hier könnt ihr sowohl das Einzeltraining für einzelne Spieler in jeweils drei Kategorien festlegen (z. B. Schießen, Schlägerarbeit und Verteidigung) als auch komplette Reihen gegeneinander antreten lassen, allerdings beides mit Auswirkungen auf die Erschöpfung der Spieler. Damit das übersichtlich bleibt, bekommt ihr bei der Vergabe der Trainingseinheiten auch gleich angezeigt, welche Auswirkung das auf den jeweiligen Spieler hat.

Im Bereich der Steuerung zeigt 'NHL 2K7' einmal mehr, dass das Spiel eher eine Simulation als ein Arcade-Gerangel sein will. Unzählige Moves und Schlagtechniken, simpel auszuführende Dekes, Playcalling, Taktik-Anweisungen und Reihenwechsel – alles geht selbst in der fortgeschrittenen Steuerung nach kurzer Eingewöhnung gut von der Hand, bietet allerdings auch nicht viel Neues. Einzige Auffrischungen sind die Drop Passes, sowie die Möglichkeit, bestimmte gegnerische Spieler auszuwählen, um besonderen Druck auf sie auszuüben und somit dem einen oder anderen Superstar die Tour zu vermasseln. Die Möglichkeiten sowohl für Defense als auch Offense sind enorm umfangreich, bis hin zu Torraumkontrolle, Checks und der möglichen Direktsteuerung des Torwarts. Ergänzend zu der umfangreichen Steuerung findet ihr zahlreiche Einstelloptionen für Darstellung, Gameplay und KI.

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