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Preview - Nibiru: Bote der Götter : Nibiru: Bote der Götter

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Vor rund einem Jahr kannte hierzulande niemand die tschechische Spieleschmiede Future Games und auch die Ankündigung von dtp, das Adventure 'Black Mirror' auf den Markt zu bringen, rief zunächst keine große Freude hervor: In Nordamerika war das Spiel gefloppt, hatte niedrige Wertungen kassiert und kaum einer glaubte an ein gutes Abenteuer oder gar einen Erfolg in Deutschland. Doch wie wir heute wissen, kam alles ganz anders und 'Black Mirror' wurde das Adventure des Jahres 2004. Nun steht mit 'Nibiru' das neueste Werk von Future Games in den Startlöchern und wir konnten einen Blick auf das Spiel werfen.

Im Mittelpunkt von 'Nibiru: Bote der Götter' steht der Archäologe Martin Holan, dessen Rolle ihr übernehmt. Das Abenteuer beginnt mit dem Telefonanruf seines Onkels, welcher den jungen Mann auf eine heiße Fährt lockt: Offenbar hat man einen versteckten Tunnel entdeckt, der ein Geheimnis verbergen könnte. Die Deutschen hatten das Bauwerk im Zweiten Weltkrieg in Tschechien errichtet, wo es seitdem in Vergessenheit geraten war. Doch plötzlich erreicht der Tunnel ungeahnte Popularität, denn neben Holan scheinen noch mehr Leute seinem Geheimnis auf die Schliche kommen zu wollen – und schon nach wenigen Spielminuten muss Martin das erste Opfer der mysteriösen Jagd beklagen: Seine Kontaktperson hat in ihrer Badewanne unfreiwillig das Zeitliche gesegnet. Unter diesen Voraussetzungen entwickelt sich eine Geschichte, welche den Spieler gemeinsam mit Martin um die ganze Welt führt, bis er schließlich herausfindet, um was es eigentlich geht: Nibiru – den zehnten Planeten unseres Sonnensystems.

Indiana Jones + Samuel Gordon

Wer 'Black Mirror' im vergangenen Jahr gespielt hat, wird sich auch gleich in 'Nibiru' zurechtfinden: Im typischen Point & Click-Adventure-Stil steuert ihr den Hauptcharakter durch die Locations, sammelt Gegenstände auf und unterhaltet euch mit verschiedensten Figuren, die euch bei eurer Mission behilflich sein können oder aber euch den Weg versperren wollen. Dabei kommen die gleichen Vorzüge der Steuerung zur Geltung, welche schon in 'Black Mirror' so manche Suche vereinfacht haben: Per Linksklick schaut ihr euch die Umgebung nur oberflächlich an, per Rechtsklick hingegen nimmt Martin eine genauere Untersuchung vor. Ist alles über ein Objekt gesagt, verschwindet der Hotspot einfach vom Bildschirm, was verhindert, dass ihr euch den Kopf über einen Gegenstand zerbrecht, der für das Spiel überhaupt nicht von Bedeutung ist. Ebenfalls bereits bekannt ist die Verkürzung der Laufwege per Doppelklick, mit dessen Hilfe ihr die meisten Schauplätze ohne Umschweife verlassen könnt. Ansonsten hält sich die Bedienung an die gängigen Standards; an der unteren Bildschirmleiste befinden sich Inventar oder Gesprächsoptionen.

Spielerisch liegt der Schwerpunkt im Vergleich zu 'Black Mirror' deutlich mehr auf den Rätseln als auf den Gesprächen. Bei vielen Charakteren bietet euch das Spiel nur ein Thema an, über das ihr sie ausquetschen könnt. Zudem kommt Martin meistens ohne große Umschweife zur Sache, so dass ihr nicht länger als unbedingt nötig herumsteht.

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