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Preview - Observation : Im Weltraum hört dich niemand schreien

  • PC
  • PS4
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Fazit

Matthias Grimm - Portraitvon Matthias Grimm
Erzählerisch höchst interessanter Sci-Fi-Thriller, der sich spielerisch noch beweisen muss

Dass sich die Entwickler auf ungewöhnlich erzählte Geschichten verstehen, deren Spannungsbogen sich nach und nach bis zum Zerreißen anspannt, haben sie bereits mit dem außergewöhnlichen Stories Untold unter Beweis gestellt. Auch Observation wird sein Kapital aus seiner mysteriösen Handlung beziehen, die ihre brennenden Fragen wie Brotkrumen vor ihren Spielern auslegt: Was ist an Bord der Raumstation geschehen? Wohin ist die Besatzung verschwunden, und was ist dafür verantwortlich? Welche geheimnisvolle Macht zieht im Hintergrund die Fäden und spannt sie uns daran womöglich wie eine Marionette für ihre unheiligen Zwecke ein?

Indem wir nicht die Heldin dieser Geschichte, sondern die Künstliche Intelligenz der Raumstation spielen, erfährt die Dramaturgie eine höchst interessante Perspektive: Trotz der scheinbaren Allmacht, sämtliche Systeme der Raumstation zu kontrollieren, herrscht ein ständiges Gefühl der Ohnmacht vor, weil wir gleichsam abgetrennt von der Außenwelt dem Geschehen lediglich beiwohnen statt es aus erster Hand zu gestalten. Wen solcherlei Aspekte an einem Spiel mehr reizen als Gameplay und Spielmechanik, der sollte sich Obervation am 21. Mai vormerken. Denn spielerisch setzt sich der Titel mit Minigames und eher belanglosen Rätseln voraussichtlich etwas unentschlossen zwischen die Stühle.

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