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News - Oculus Rift vs. ZeniMax : Carmack hadert mit Expertenaussage

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Eigentlich sollte der Streit zwischen Zenimax und Oculus mit dem Gerichtsurteil, das Zenimax Recht gab und Oculus zur Zahlung von insgesamt 500 Millionen Dollar verknackte, beigelegt sein. Doch das hindert John Carmack nicht daran, nochmal kräftig gegen den Gerichtsexperten von Zenimax auszuteilen.

In einem langen und ausgiebigen Facebook-Posting wehrt sich Carmack erneut gegen die Vorwürfe, in seiner Zeit bei id Sofwtare Codes kopiert und bei der Entwicklung von Oculus Rift verwendet und Beweise vernichtet zu haben. Vor allem die Aussagen des Zenimax-Experten stoßen Carmack mächtig auf. Selbige seien schlichtweg falsch, zudem kritisiert er die Art und Weise der Beweisführung in dem Expertenbericht. Bissig geht er sogar soweit, sich zu fragen, ob die Enkel des Zeugen von Gangstern entführt und als Geiseln gehalten wurden. Auch an anderen Aspekten der Verfahrensweise lässt Carmack kein gutes Wort. Unter anderem beschwert er sich darüber, dass ihm nicht gestattet wurde, den kompletten Expertenbericht einzusehen.

Der Konter von Zenimax ließ nicht lange auf sich warten. Abgesehen von den Inhalten des Berichts haben Oculus-Programmierer demnach selbst zugegeben, Zenimax-Codes kopiert zu haben. Oculus-Mitbegründer Brendan Iribe solle sogar eine Lizenzanfrage für den von Carmack beigesteuerten Code gestellt haben. Die Kernaussage bleibe, dass Oculus Rift auf Basis von Zenimax-Technologie entwickelt wurde. Carmack habe alle Daten auf seinen Festplatten gelöscht, nachdem er über die Klage informiert wurde.

Wer nun wirklich recht hat, werden wir wohl nie so ganz erfahren. Fest steht nur, dass Zenimax sich über satte 500 Millionen Dollar freuen kann, nachdem das Gericht es als erwiesen fand, dass von Oculus illegal kopierte Codes verwendet wurden.

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