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Preview - Ori and the Blind Forest : Schöner Waldspaziergang

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Manche Spiele kommen aus dem Nichts und begeistern sofort. Das gilt auch für Ori and the Blind Forest. Ein kleines, aber feines Indie-Spiel, das Elemente aus Metroid und Castlevania in sich vereint und zusätzlich den Fokus auf Jump-'n'-Run-Passagen legt. Das macht nicht nur Spaß, sondern sieht auch hübsch aus. Xbox-One- und PC-Besitzer sollten sich den vielversprechenden Titel jetzt schon vormerken.

Im Spiel schlüpft ihr in die Rolle von Ori, einem Wesen, das leichte Ähnlichkeiten mit Stitch aus "Lilo und Stitch" aufweist. Die Entwickler von Ori and the Blind Forest haben sich anscheinend nicht nur von Disney-, sondern auch von Ghibli-Filmen inspirieren lassen. Dementsprechend hübsch ist die gesamte Präsentation. Der Stil mag nicht außergewöhnlich sein, die Umsetzung ist dennoch wunderbar gelungen. Wir sind gespannt, welche Umgebungen uns im fertigen Spiel erwarten.

Ori and the Blind Forest ist ein 2-D-Spiel, in dem ihr Stück für Stück eine Welt erkundet und stetig neue Fähigkeiten erlangt, ähnlich wie in 2-D-Metroid- und Castlevania-Ablegern. Verfügt Ori über eine neue Fähigkeit, könnt ihr dank dieser in den bereits besuchten Arealen neue Orte erschließen. Im Laufe des Spiels warten unter anderem der Doppelsprung oder der Gleitschirm auf euch. Im Spiel wird oft euer Geschick auf die Probe gestellt. Der Titel mag einen ähnlichen Spielablauf wie Metroid und Castlevania haben, setzt den Fokus aber stärker auf Jump-'n'-Run-Passagen.

Diese machen dank der direkten und intuitiven Steuerung riesigen Spaß. Schon nach kurzer Eingewöhungszeit hüpft ihr von Wand zu Wand und überspringt kleinere und größere Hindernisse. Jede Aktion geht nahtlos in die nächste über, wodurch sich ein extrem guter Spielfluss ergibt, der euch den Controller gar nicht mehr aus der Hand legen lässt. Ihr werdet jedoch nicht nur rennen und springen. Überall warten Gegner auf euch, die es zu bekämpfen gilt.

Ori and the Blind Forest - Unsere Meinung direkt von der E3 aus L.A.
David konnte sich Ori and the Blind Forest auf der E3 2014 in L.A. ansehen. Hier ist seine Meinung dazu.

Ori wird permanent von einem leuchtenden kleinen Ball begleitet. Die Angriffstaste lässt diesen auf eure Feinde herabstürzen. Hierbei kommt der Rollenspielanteil des Spiels zum Tragen. Ihr seht stets, wie viele Trefferpunkte ihr euren Gegnern abzieht. Jeder besiegte Feind beschert euch Erfahrung, die euch irgendwann im Level aufsteigen lässt. Der Levelaufstieg kann jedoch nur an gewissen Punkten innerhalb der Spielwelt vollzogen werden. Dann erhaltet ihr neue Fähigkeiten und werdet sukzessive stärker, wodurch anfängliche Gegner irgendwann keine Bedrohung mehr darstellen.

Fazit

David Kepler - Portraitvon David Kepler
Metroidvania-Spiele nehmen wir mit Kusshand

Ori and the Blind Forest kam wie aus dem Nichts und hat mich begeistert. Gutes altes Metroidvania-Spielgefühl, kombiniert mit einer schönen und stimmigen Optik, weckt in mir die Lust nach ganz viel mehr. Hinzu kommen die präzise Steuerung und der formidable Spielfluss, der dafür sorgt, dass man gar nicht mehr aufhören will zu spielen. Wenn mich nicht alles täuscht, wird Ori and the Blind Forest ein verdammt gutes Spiel. Ein zu kurzes Vergnügen wird der Titel übrigens nicht. Nach Angaben der Entwickler seid ihr gut 10 bis 20 Stunden damit beschäftigt - abhängig davon, ob ihr alles entdecken und sammeln wollt. Ich freue mich.

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