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Special - Paradox in New York : Hardcore-Strategen und Spaßmagier

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    Pride of Nations

    Wesentlich typischer für Paradox Interactive ist das hochkomplexe Pride of Nations. Dabei scheint das Rundenstrategiespiel von Entwickler AGEOD die hauseigene Echtzeitkonkurrenz in Gestalt der beliebten Europa-Universalis-Reihe und darauf basierender Titel nicht nur in Sachen Spieltiefe zu übertreffen, sondern präsentierte sich auch in Sachen Spielmechanik fortschrittlich: Viele wichtige Aktionen können per Drag and Drop erledigt werden.

    Eure Aufgabe ist alles andere als einfach: Ihr sollt nicht nur eure Streitkräfte führen, sondern so ziemlich alles steuern, was einem Herrscher im 19. Jahrhundert möglich war. Dazu gehören unter anderem auch wirtschaftliche und soziale Aspekte sowie Diplomatie und Kolonialisierung. Letzteres soll dank eines neuen Systems besonders interessant gestaltet sein. Bei der Einflussvergrößerung durch den Einsatz der eigenen Habseligkeiten tretet ihr automatisch in ein Rennen mit euren Konkurrenzländern um die begehrtesten Gebiete ein und könnt euch sogar gegenseitig austricksen. Die Computer-Gegner beobachten eure Aktionen und richten ihre eigenen Entscheidungen danach aus.

    Pride of Nations nimmt es mit dem historischen Hintergrund besonders genau. Die Kampagne soll von der Geschichte getragen werden, sodass der Spieler sich vorstellen kann, dass diese oder jene Situation so ähnlich tatsächlich von einem seiner eigenen Vorfahren erlebt wurde. Bezüglich des zeitlichen Rahmens entschied man sich für die Jahre zwischen 1850 und 1920. Lenken könnt ihr entweder Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Japan, Russland, Österreich-Ungarn, Italien oder die USA. Pride of Nations soll Mitte Juni dieses Jahres erscheinen.

    Ersteindruck: Sehr gut

     

    Cities in Motion

    Die vor Kurzem veröffentlichte Open-Beta bestätigte, was viele schon hoffnungsvoll vermuteten: Cities in Motion orientiert sich ganz klar am Klassiker Transport Tycoon. Eure Aufgabe ist es, ein erfolgreiches Transportunternehmen aufzubauen. Hierzu stehen euch verschiedene öffentliche Verkehrsmittel, wie Straßenbahnen und Busse, zur Verfügung, deren Routen und Haltestellen ihr nach Belieben festlegt. Das funktioniert in Cities in Motion sogar unter der Erde, sodass ihr eure Stadt mit einem komplizierten U-Bahn-Netz ausstatten könnt.

    In der Kampagne bekommt ihr es mit zwölf verschiedenen Szenarien in vier europäischen Metropolen zu tun, die euch alle vor verschiedene Herausforderungen und Transportprobleme stellen: Berlin, Amsterdam, Wien und Helsinki. Außerdem existieren unterschiedliche soziale Gruppen, die ihre eigenen Interessen verfolgen. Die klassischen Arbeiter verlangen in erster Linie eine gute Verbindung zu ihrer Firma, Studenten bevorzugen billige Verkehrsmittel und so weiter.

    Ihr spielt euch durch hundert Jahre Transportgeschichte von 1920 bis 2020. Auf Wunsch setzt ihr das Spielgeschehen unendlich fort - allerdings entwickeln sich die Städte nach dem Jahr 2020 nicht mehr weiter und es kommen auch keine neuen Fahrzeuge mehr hinzu. Reicht euch das alles nicht, bietet euch Cities in Motion einen umfangreichen Karteneditor, mit dem ihr eigene Städte entwerfen könnt. Schon ab dem 25. Februar findet ihr das Spiel in den Händlerregalen.

    Ersteindruck: Gut

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