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Special - Paradox Line-up : Schweden-Power

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    Der schwedische Publisher und Entwickler Paradox Interactive versorgt seine treue Fanbase auch in diesem Jahr mit jeder Menge Hardcore-Strategietiteln – mischt aber auch wieder actionreiche Kost dazwischen und lockert damit gekonnt das Spiele-Line-up auf. Wir haben uns die kommenden Paradox-Perlen angesehen und zum Teil angespielt. Den Anfang macht natürlich einer der neuen Strategietitel. Allerdings handelt es sich dabei nicht um irgendein Spiel, sondern die zweifellos wichtigste Serie aus dem eigenen Hause, die schon so viele andere Paradox-Titel beeinflusste und deshalb wenig überraschend weitere vielversprechende Neuankömmlinge wie East vs. West: A Hearts of Iron Game oder March of the Eagles erst mal in den Hintergrund treten lässt.

    Europa Universalis IV

    Euch unterfordern die meisten Strategiespiele? Ihr wollt endlich mal wieder eine wirkliche Herausforderung? Dann werdet ihr in Europa Universalis IV fündig. Die Serie zeichnete sich von jeher durch extrem hohe Komplexität aus und auch im vierten Teil scheint wieder alles bis ins allerwinzigste Detail durchdacht zu sein. Schönerweise stellt die aufgehübschte Weltkarte viele dieser Details nun auch äußerst ansehnlich dar. Spielerisch geht es grundsätzlich wieder darum, eure Nation der Wahl so clever wie möglich als Weltmacht zu etablieren. Hierzu müssen unzählige Faktoren und historische Einflüsse beachtet werden – orientiert sich EU4 doch wie seine Vorgänger an der realen Weltgeschichte.

    Deren Ausgang bestimmt jedoch ihr, indem ihr beispielsweise den geschickten Diplomaten mimt oder das runderneuerte Handelssystem mitsamt nun besonders wichtigen Handelsrouten nutzt, um gezielt befreundete oder verfeindete Nationen mit bestimmten Waren zu versorgen oder sie ihnen zu entziehen. Das sind jedoch nur zwei der vielen spielerischen Möglichkeiten, die euch Paradox an die Hand gibt. Staatsformen, Religionen, technologische Entwicklungen, Kriegsführung und vieles mehr warten nur darauf, von gekonnten Händen eingesetzt zu werden, die sich von den zahlreichen Menüs und Untermenüs nicht abschrecken lassen. Allerdings wird euer Erfolg diesmal verstärkt auch von eurem jeweiligen Monarchen beziehungsweise dem entsprechenden Landesoberhaupt beeinflusst: Sitzt ein Idiotenkönig auf dem Thron, der zum Beispiel von Diplomatie keine Ahnung hat, solltet ihr zunächst nicht all zu viel Gewicht auf dieses Spielelement legen. Aber zum Glück leben auch Herrscher nicht ewig ...

    The Showdown Effect

    Arrowhead fiel bereits vor rund zwei Jahren im Paradox Line-up auf, indem der Entwickler mit Magicka ein Spiel präsentierte, das klar anders war als alle anderen Titel, die von Paradox veröffentlicht wurden. In dieselbe Kerbe schlägt The Showdown Effect, das mit seiner Straight-forward-Action in Seitenansicht auf den ersten Blick wieder gar nicht nach einem „typischen“ Paradox-Titel aussieht. Das Ziel des Mehrspielertitels für bis zu acht Kämpfer gleichzeitig ist so simpel wie spaßig: Pustet euch in verschiedenen Spielmodi wie Deathmatch oder Team-Deathmatch gegenseitig weg. Hierzu stehen euch allerlei schräge Charaktere zur Verfügung, die sich wie das gesamte Spiel an Action-Film-Klischees orientieren. Wundert euch also nicht, wenn einer von ihnen Sprüche im Arnold-Schwarzenegger-Stil vom Band lässt oder euch auch manche der anderen Figuren seltsam vertraut vorkommen.

    Die verschiedenen Leveltypen reichen von der mittelalterlichen Burg bis in ein futuristisches Neo-Tokio-Szenario. Immer zum jeweiligen Schauplatz passend findet ihr entsprechende Waffen frei zum Aufsammeln überall im Level verteilt. Doch Achtung: Nicht immer sind diese besser als die Haupt- und Nebenwaffen, die ihr bei der Charaktererstellung ausgewählt habt. Bei unseren Testrunden kamen uns insbesondere die einhändigen Klingenwaffen noch etwas zu stark vor – vor allem im direkten Vergleich mit Maschinengewehren. Aktuell läuft ein Betatest, der sicher auch die so wichtige Spielbalance noch beeinflussen wird. Eure Matches könnt ihr jederzeit direkt zu Twitch.tv streamen, ohne erst zusätzliche Software installieren zu müssen.

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